Die richtigen Pflanzen und Blumen können in Gärten und auf Balkonen Bienen das Leben retten
Honigbienen, Wildbienen - alle Tiere, die bestäuben, gehören zu den wichtigsten Tieren nicht nur für die Landwirtschaft. Um Bienen geziehlt zu schützen und zu unterstützen, kann der Garten mit bestimmten Pflanzen ausgestattet werden.
Der lange Winter ist vorbei, die Tage werden länger, die Natur erwacht aus ihrem Winterschlaf. Und während die Pflanzen und Blumen zu blühen beginnen, fangen Bienen und Hummeln an, ihre Runden zu ziehen.
Nützliche Pflanzen für Bienen
Da sie nach dem langen Winter erst wieder ihre Reserven aufladen müssen, sind sie zuerst auf Nahrungssuche. Diese bekommen sie von Zwiebelpflanzen wie Schneeglöckchen, Krokusse, Winterlingen, der Perl- oder Traubenhyazinthe und dem Sibirischen Blaustern, auch Nickende Sternhyazinthe genannt.
Die ideale Zeit, die Zwiebeln zu stecken, ist in der Regel der Herbst. Wer nun diesen Zeitpunkt verpasst hat, kann in vielen Gärtnereien vorgetriebene, blühende Pflanzen kaufen, die man direkt in Beet, Topf oder Balkonkasten anpflanzen kann.
Anfangs stehen Christrose, Schnee- oder Winterheide in Blüte, dann das Lungenkraut, ab April folgen Berg-Steinkraut und Blaukissen. Besonders die Taubnesseln versorgen Bienen mit viel Nektar, obwohl sie oft als Unkraut angesehen werden.
Auch der Apfelbaum ist hervorragend für die Biene geeignet - er bietet neben Pollen auch viel Nektar, braucht aber einen tiefgründigen und nährstoffreichen Boden.
Als bienenfreundlich und sowohl für den Garten als auch für den Balkon eignet sich auch die Pflanze Ehrenpreis. Sie hat ihre Zeit vom April bis in den September hinein.