Igel suchen immer wieder neue Verstecke. Was sich für Igel als Quartier alles anbietet und was sie gar nicht leiden können, das erklärt Jupp.
Ein Grundstück sollte auch igelgerecht sein. Dazu bedarf es unbedingt Versteckmöglichkeiten. Reisighaufen und später darüber geschüttetes Laub oder Langgras, sind ideal für den Igel. Auch Holzstöße werden gerne angenommen. Vor allem sollten die Plätze trocken sein.
Gärten, die nach dem reinen Sauberkeitsprinzip angelegt werden, sind für den Igel total lebensfeindlich. Diese brauchen nicht nur für den Herbst und Winter, sondern das ganze Jahr Rückzugsmöglichkeiten. Außerdem benötigten die Tiere einen sehr großen Radius, um genügend Nahrung zu finden.
Deshalb müssen Durchlässe geschaffen werden, damit die Igel von Garten zu Garten wandern können. Auf übertriebene Reinigungsaktionen sollte man unbedingt verzichten. Dieser ökologische verkehrte Putz kostet vielen wichtigen und notwendigen Tierarten unserer Heimat, wie den Igeln, den Lebensraum.