Neben Wasser und Licht, benötigen Pflanzen auch ausreichend Nährstoffe, um zu wachsen. Wichtig sind zum Beispiel Phosphor, Kalium und Stickstoff. Im Handel erhältlicher Universaldünger besteht meist aus einer Zusammensetzung dieser drei Stoffe. Doch er ist oft weder besonders nachhaltig noch umweltverträglich.
Biologischer Dünger enthält keine künstlichen Stoffe. Er besteht beispielsweise aus Hornspänen, Borsten oder Pflanzenabfällen. Doch auch in Ihrer Küche finden Sie reichlich natürlichen Dünger.
Dünger aus dem Haushalt: Ausgewogenes Nährstoffangebot für Pflanzen
Bananenschalen
Bananenschalen überzeugen durch einen hohen Kaliumgehalt. Um die Schalen als Dünger zu verwenden, müssen Sie sie in kleine Stücke schneiden und trocknen lassen. Dann werden Sie unter die Erde der Pflanze gemischt.
Kaffeesatz
Kaffeesatz ist der Klassiker unter den natürlichen Düngern. Bevor Sie ihn jedoch in die Pflanzerde einmischen, müssen Sie ihn trocknen. Dann profitieren die Pflanzen von dem hohen Stickstoffgehalt, Kalium und Phosphor des Kaffeepulvers.
Teesatz
Wenn Sie kein Kaffeetrinker sind, eignet sich auch der Teesatz als Pflanzendünger. Schneiden Sie dazu den Teebeutel auf und lassen Sie den Inhalt trocknen, bevor Sie ihn auf den Beeten oder Topfpflanzen verteilen. Auch die Art des Tees ist entscheidend: Grüner Tee verbessert den Boden, schwarzer Tee hält Schädlinge fern und Kamillentee eignet sich zur Pflanzenaufzucht.
Eierschalen
Durch das Hinzugeben von gemahlenen Eierschalen können Sie das Gießwasser kalkhaltiger machen. Kalk hilft den Pflanzen, andere Mineralstoffe besser aufzunehmen und lockert die Erde auf. Sie können die Eierschalen aber auch einfach über die Blumenbeete streuen.
Bier
Auch Hopfen und Malz helfen den Pflanzen beim Wachsen. Sie können entweder den letzten Schluck Bier in ihre Topfpflanze kippen oder Bier ins Gießwasser geben. Düngen Sie ihre Pflanzen maximal zweimal pro Woche mit Bier.
Gemüsewasser
Wenn Sie Kartoffeln, Spargel, Blumenkohl und Co. kochen, sollten Sie das Wasser nicht wegschütten. Denn auch hiervon profitieren Pflanzen, da das Gemüse Mineral- und Nährstoffe an das Kochwasser abgibt. Wichtig dabei: Das Wasser sollte nicht gesalzen sein.
Auch bei den Hausmitteln gilt: weniger ist mehr. Düngen Sie in Maßen, denn auch zu viel Nährstoffe können den Pflanzen schaden und sie in ihrem Wachstum hemmen.
Auch bei der Schädlingsbekämpfung können Sie auf die Chemiekeule verzichten.