Die davon galoppierenden Preise für Strom und Heizung werfen die Frage auf, wie sich am besten Geld einsparen lässt. Mit einer ganzen Reihe kleiner, aber effektiver Tipps kannst du deinen Energieverbrauch deutlich senken.
- Die aktuellen Energiepreise sind drastisch gestiegen
- Mit diesen Tipps kannst du deinen Verbrauch reduzieren und bares Geld sparen
- Die hohe Kunst des Sparens ohne dabei an wichtiger Lebensqualität einzubüßen
Sowohl Strompreise als auch Heizkosten haben mittlerweile astronomische Höhen erreicht und steigen wohl weiter an. Wer da nicht einen guten Teil seines monatlichen Einkommens an den Stromerzeuger oder das Gas- und Ölunternehmen überweisen möchte, sollte besser einmal über sinnvolle Einsparmöglichkeiten nachdenken. Mithilfe mehrerer kleiner Änderungen in deinen Alltagsgewohnheiten kannst du den Energieverbrauch problemlos senken und damit deine Kosten erheblich verringern. Dazu musst du weder frieren noch aufs Duschen verzichten.
Diese Einsparmöglichkeiten hast du
Es ist eine Binsenweisheit: Jeder von uns kann sein Geld nur einmal ausgeben. Dies gilt umso mehr bei den ständig steigenden Ausgaben für Strom- und Heizkosten. Im Vergleich zum Vorjahr sind diese beispielsweise im Monat März 2022 um 80 Prozent gestiegen. Im Durchschnitt lagen die Kosten damals bei 4043 Euro pro Jahr. 2022 sind es bereits 7292 Euro. Somit musste der hier zugrunde gelegte Haushalt für die gleiche Energiemenge bereits stolze 3249 Euro mehr aufwenden. Ob damit bereits das Ende der enormen Teuerungsrate erreicht ist, bleibt fraglich. Dazu kommt, dass die Produktion und der Verbrauch von Energie unsere Umwelt mehr oder weniger stark belasten. Die Stromproduktion mithilfe der Solaranlage auf dem eigenen Dach sei von dieser Überlegung einmal ausgenommen. Somit kommen zu den hohen Verbrauchskosten auch noch ökologische Aspekte dazu. Das sind immerhin schon zwei gute Gründe, einmal in Ruhe über eine mögliche Reduktion des eigenen Energieverbrauchs nachzudenken.
Zunächst reichen bereits ein paar wenige Vorüberlegungen völlig aus, um schon jetzt mit dem Sparen zu beginnen und einen guten Teil der Verbrauchskosten einzusparen. Die folgenden Tipps sind nicht unbedingt neu und keiner will behaupten, hier wurde das Rad neu erfunden. Aber Tatsache ist, dass du selbst mit der Veränderung von einigen wenigen Gewohnheiten im Alltag, eine ganze Menge bewirken und nach dem zukünftigen Blick auf deine Kontoauszüge vermutlich wieder etwas besser schlafen kannst.
Ob Radikallösungen wirklich in allen Fällen als ideal und sinnvoll anzusehen sind, darf bezweifelt werden. Etwa der Schritt, sofort sein Auto zu verkaufen und nur noch auf Bus, Bahn und Fahrrad zu setzen, will reiflich überlegt sein. Was aber sicherlich immer sinnvoll ist, sich jede Fahrt mit dem Auto genau zu bedenken und zumindest hin und wieder zumindest bei Kurzstrecken das Fahrrad zu benutzen oder zu laufen. Damit tust du sogar auch gleichzeitig etwas für deine Gesundheit.
Heizkosten senken mit Rollläden und Gardinen
Heizkosten lassen sich ganz einfach durch eine etwas geringere Wohnungstemperatur von nur einem Grad Celsius reduzieren - dies soll bereits sechs Prozent der Energie einsparen. Auch das frühzeitige Herunterlassen von Rollläden oder das Zuziehen von Gardinen hat ebenfalls einen Spareffekt. Frieren, um zu sparen, muss selbstverständlich niemand, aber wer zumindest des Öfteren eine Weste überzieht oder einfach einen Pulli statt eines dünnen Hemdes in den eigenen vier Wänden trägt, muss dann die Heizung entsprechend weniger hochdrehen. Vor allem warme Füße sind dabei wichtig, um den ganzen Körper warm zu halten.
Verzichtest du dann auch noch auf den Standby-Modus von Fernseher, Radio, Computer, Zahnbürste, Rasierer und Co., indem du die Geräte nicht per Fernbedienung ausschaltest bzw. sie nicht den ganzen Tag in der Ladestation belässt, sondern völlig vom Strom trennst, kannst du entsprechend einem Durchschnittshaushalt im Jahr rund 150 Euro einsparen. Auch die Warmwasserbereitung ist ein großer Kostenfaktor. Muss wirklich wegen einmal kurz die Hände zu waschen gleich die Heiztherme anspringen und dann dafür womöglich zwei oder drei Minuten laufen? Vermutlich nicht und kaltes Wasser ist zudem sehr erfrischend und belebend.