Die Digitalisierung hat in unserem Alltag Einzug gehalten. Auch in Familien spielt das Thema eine immer größere Rolle, da schon die Kleinsten den Umgang damit lernen.
- Welche Nachteile können digitale Medien in Familien haben?
- Welche möglichen Vorteile gibt es?
- Wie regelt man den Medienkonsum bei Kindern?
Technologien werden heutzutage fast überall genutzt – auch in der Familie. Sie können beispielsweise dabei helfen, eine Reise zu buchen, sich Informationen einzuholen, schneller zu kommunizieren, zu Hause zu arbeiten oder einzukaufen. Die Nutzung von verschiedenen technischen Geräten muss dabei nicht zwangsläufig negativ sein. Mit dem richtigen Umgang können sie dabei helfen, mehr Familienzeit zu gewinnen. Doch wie gelingt dir das?
Chancen und Herausforderungen von digitalen Medien in Familien
Längst hat die Digitalisierung Einzug in unseren Alltag gefunden und findet Anwendung in verschiedenen Bereichen. Neue Informations- und Kommunikationstechnologien beeinflussen dabei auch die Familie. Dieser Einfluss kann einerseits negativ sein: Als "Zeitfresser" können technische Geräte dafür sorgen, dass viel Zeit im Internet und wenig Zeit in der Familie verbracht wird. Grund dafür ist häufig die Nutzung der verschiedenen digitalen Medien. Von einem Video klickt man auf das nächste, aus einer gegoogelten Frage werden plötzlich fünf und schon sind 30 Minuten vorbei. Gemeinsame Unternehmungen könnten dadurch seltener werden und auch die persönliche Kommunikation sowie Intimität können abnehmen.
Allerdings können digitale Medien nicht nur einen schlechten Einfluss auf die Familie haben. Dazu veröffentlichte das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) bereits im Jahr 2016 eine Studie von McKinsey. Die Hauptaussage der Studie: Werden digitale Medien richtig genutzt, können sie sogar mehr Qualitätszeit für die Familie schaffen.
Ob Smartphones, PCs oder Tablets: In fast allen deutschen Haushalten sind die technischen Geräte – oft auch mehrfach – vorhanden. Diese können, wie bereits erwähnt, sowohl zur Zeitgewinnung als auch zur Zeitverschwendung beitragen. Das eine sorgt für mehr Familienzeit, das andere für weniger. Wichtig ist, sich klarzumachen, was man gerne möchte und wie man die technischen Geräte entsprechend einsetzen kann. Reflektiere dazu zunächst deinen eigenen Medienkonsum. Welche Aktivitäten an den Geräten möchtest du zukünftig lieber vermeiden? Wie möchtest du technische Geräte zukünftig nutzen, um mehr Familienzeit zu gewinnen? Digitale Medien könnten dir beispielsweise dabei helfen, freie Tage besser zu organisieren. So könntest du beispielsweise Familienaktivitäten besser planen.
Neue Technologien und Kinder: Das solltest du beachten
Als erwachsene Person kann man sich in der Regel gut reflektieren und bewusst dazu entscheiden, verantwortungsvoll mit technischen Geräten umzugehen. Bei Kindern ist es allerdings oft schwieriger. Je nach Alter sind sie sich den Gefahren digitaler Medien noch nicht bewusst. Auch die zeitfressende Eigenschaft digitaler Medien wird von Kindern oft nicht bemerkt. Der Blog Gedankenwelt weist darauf hin, dass vor allem Abhängigkeiten und Exzesse das große Problem an digitalen Medien sind. Das Kind gewöhnt sich daran und starrt stundenlang auf Bildschirme.
Andere Aktivitäten wie draußen Spielen oder Basteln nehmen ab. Auch die sozialen Beziehungen leiden in der Regel erheblich unter einem übermäßigen Gebrauch von digitalen Medien. Die Kinder könnten zunehmend weniger mit den Eltern über Probleme reden und sich mehr und mehr isolieren. Als Elternteil ist es deshalb wichtig, mit den Kindern über Gefahren zu sprechen. Folgende Tipps können helfen, um den Kindern einen sachgemäßen Umgang mit technischen Geräten nahezubringen: