Sparen bei der Autoversicherung: Diese Optionen brauchst du wirklich

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Autoversicherungen vergleichen lohnt sich, um den besten Tarif zu finden.
Autoversicherungen vergleichen lohnt sich, um den besten Tarif zu finden.
Unslpash/Erik Mclean

Bei der Autoversicherung kannst du einige Euro sparen, wenn du weißt, wann du am besten kündigst und worauf du bei der neuen Versicherung achten solltest.

  • Stichtag zur Kündigung ist der 30. November
  • Bei Haftpflicht- und Kaskoversicherung sparen
  • Auf Konditionen des Tarifs achten
  • Welche Policen brauchst du wirklich?

Ohne eine Autoversicherung geht gar nichts. Jedenfalls nicht, wenn du im Schadensfall nicht alleine dastehen möchtest. Bei Autoversicherungen lohnt es sich allerdings zu vergleichen. Und auch mit dem Wechsel der Kfz-Versicherung kannst du unter Umständen mehrere hundert Euro sparen. Dabei ist es wichtig, dass du deine bestehende Versicherung bis zum 30. November kündigst. 

Richtig vergleichen ist die halbe Miete

Wenn du deine Autoversicherung wechseln möchtest, solltest du dir die Zeit nehmen und einige Tarife verschiedener Anbieter miteinander vergleichen. Denn es gibt zum Teil erhebliche Preisunterschiede, je nachdem, ob du Fahranfänger bist oder ein geübter Autofahrer. Auch in Bezug auf Teilkasko oder Vollkasko kannst du, je nach Anbieter, Geld sparen.

Ein ausführlicher Vergleich im Vorfeld lohnt sich also. 

  • Vergleichsportale bieten einen schnellen Überblick über die wichtigsten Konditionen der Autoversicherungen. 

Laut Verbraucherzentrale sind Vergleichsportale allerdings nicht die einzige Option, wenn du einen günstigen Kfz-Versicherungstarif finden möchtest. Denn die Vergleichsportale erhalten ebenfalls eine Provision für vermittelte Verträge und arbeiten, ebenso wie der bzw. die Versicherungsvertreter vor Ort, mit ausgewählten Versicherungsgesellschaften zusammen. Somit findest du online auch nicht unbedingt einen breiten Marktvergleich. Die Verbraucherzentrale empfiehlt daher, auf mehreren, verschiedenen Vergleichsportalen zu schauen. 

  • Zusätzlich kannst du dich auch direkt bei einem Versicherungsunternehmen erkundigen bzw. einen Termin bei einem Versicherungsmakler vereinbaren. Es gibt auch unabhängige Versicherungsmakler, die einen Überblick über den gesamten Versicherungsmarkt haben. Hier lohnt es sich zu googeln, wer in deiner Region diese Beratung anbietet. 

Wenn du allerdings im Grunde zufrieden bei deinem Versicherungsanbieter bist und gar nicht wechseln möchtest, kannst du auch dort nach einem günstigeren Tarif anfragen und eventuell Rabatte bekommen.

Welche Optionen brauchst du wirklich?

Du hast dich entschieden, die Versicherung zu wechseln? Dann solltest du dir auch Gedanken darüber machen, welche Versicherungsleistungen du wirklich benötigst. Denn auch mit der Tarifgestaltung kannst du Geld einsparen. 

  • Das Sparen beginnt schon bei der Zahlungsweise. Autoversicherer bieten ihren Kunden bzw. Kundinnen zum Beispiel verschiedene Zahlweisen an. Du kannst deine Beiträge monatlich, quartalsweise oder jährlich zahlen. Günstiger wird es eigentlich immer, wenn du deinen Versicherungsbeitrag jährlich und im Voraus bezahlst, empfiehlt der ADAC
  • Ebenfalls sparen kannst du bei der Selbstbeteiligung und der Frage nach einer Vollkasko- oder Teilkaskoversicherung. Sowohl Voll- als auch Teilkasko können mit oder ohne Selbstbeteiligung abgeschlossen werden. Wer sich für eine Selbstbeteiligung entscheidet, zahlt in der Regel geringere Beiträge. Laut ADAC ist eine Selbstbeteiligung von 150 Euro bei der Teilkasko und 300 Euro bei der Vollkasko zu empfahlen. 
  • Die jährlich gefahrenen Kilometer auf deinem Fahrzeug machen einen Unterschied beim Preis deiner Kfz-Versicherung. Wenn du Kilometer einsparen kannst, zum Beispiel durch öffentliche Verkehrsmittel oder Homeofficetage, wirkt sich dies auf deinen Tarif aus. Wichtig ist, dass du deine Versicherung über Änderungen der jährlichen Kilometerleistung informierst. 
  • Manche Versicherungen werden günstiger, wenn du dich für eine Werkstattbindung entscheidest. Das bedeutet, dass dein Auto bei einem Unfall in einer Partnerwerkstatt deines Versicherungsunternehmens repariert wird. Achte dabei darauf, ob diese Werkstatt entweder in deiner Nähe liegt oder ob sie zum Beispiel Ersatzfahrzeuge anbietet. 
  • Wer fährt außer dir noch mit deinem Auto? Für die Versicherung ist es wichtig zu wissen, welche Personen noch mit dem Auto fahren, das sie versichern sollen. Es wird in der Regel teurer, je mehr Personen mit dem Auto fahren. Einen höheren Tarif zahlst du auch, wenn Fahranfänger*innen das Auto (mit)benutzen. 
  • Gehörst du einer bestimmten Berufsgruppe an? Manche Versicherer bieten Rabatte für Angehörige bestimmter Berufe an, zum Beispiel für Beamte oder Angestellte im öffentlichen Dienst. Es lohnt sich, bei deiner Versicherung einmal nachzufragen.
  • Inzwischen bieten viele Versicherungen auch Telematik-Tarife an. Dabei werden deine Fahrdaten mittels einer App an den Versicherer übermittelt. Je nachdem, wie sicher dein Fahrverhalten ist, kannst du auch hier Rabatte erhalten und sparen. Ermittelt werden unter anderem Bremsverhalten, Beschleunigung, Kurvenverhalten und Geschwindigkeit. Wie genau die Versicherung deine Fahrweise bewertet, ist dabei von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich. 

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