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Die besten Sommerreifen 2024: So schneiden Continental, Michelin und Kumho ab


Autor: Klaus Heimann

Deutschland, Donnerstag, 27. Juni 2024

Sommerreifentest 2024 vom ADAC: Continental, Michelin und Kumho überzeugen, doch auch günstigere Modelle können je nach individuellen Anforderungen die richtige Wahl sein.
Die besten Sommerreifen 2024: So schneiden Continental, Michelin und Kumho ab


16 aktuelle Modelle standen bei den Ergebnisse des Sommerreifentests 2024 des ADAC im Mittelpunkt. Dabei handelt es sich um Modelle der Größe 215/55 R17, die sowohl für kleine SUVs als auch für untere Mittelklassefahrzeuge geeignet sind. Die getesteten Reifen haben insgesamt gut abgeschnitten, obwohl einige kleine Mängel aufwiesen.

Es ist jedoch wichtig zu bemerken, dass es nicht immer ratsam ist, sich nur auf die drei Testsieger zu verlassen. Je nach deinem individuellen Fahrprofil könnte ein "befriedigender" Reifen deine Bedürfnisse durchaus erfüllen. Darüber hinaus sind diese Modelle in der Regel kostengünstiger.

ADAC-Sommerreifentest 2024: Continental, Michelin und Kumho im Vergleich

Die drei mit "gut" benoteten Reifen und damit die Testsieger kommen von den Marken Continental, Michelin und vom koreanischen Reifenhersteller Kumho. Alle drei Modelle sind ausgewogen. Der ADAC empfiehlt sie ohne Einschränkungen. Das Schöne an den drei Spitzenmodellen: Jeder setzt individuelle Akzente. Die Überraschung des Sommerreifentests 2024 ist das neue Modell Continental PremiumContact 7. Der ADAC attestiert ihm eine "überdurchschnittliche Performance auf trockener und nasser Fahrbahn" in der Kategorie Fahrsicherheit. Mit der Note 1,7 ist dieses Pneu die Nummer 1. Insgesamt erreicht der Reifen von Continental die glatte Note "gut". Es bleibt allerdings ein Wermutstropfen: Der PremiumContakt 7 ist ein teures Modell. Conti lässt sich sein Engagement in Innovation vom Kunden bezahlen.

Noch teurer ist allerdings der Zweitplatzierte, und zwar der Reifen von Michelin Primacy 4+. Er ist nur um 0,1 Punkte etwas schlechter im Gesamtergebnis. Seine Stärken sind die Umwelteigenschaften, wo er deutlich besser ist als der Reifen von Conti. Der Kumho Ecsta HS52 liegt mit seinem Testergebnis quasi als Kompromiss dazwischen: "Bei der Fahrsicherheit fährt er auf dem Niveau des Michelin, und bei der Umweltbilanz ist er so nachhaltig wie der Conti", schreibt der Automobilclub. Auch hier gibt es einen Schwachpunkt: Genauso wie der Reifen aus Hannover kommt der Kumho bei der Umweltbilanz wegen seines vergleichsweise hohen Gewichts nicht über ein befriedigendes Resultat hinaus. Auffällig ist der Preis von Kumho: Er liegt deutlich unter dem Niveau von Michelin und Continental. Was das Spitzentrio zusätzlich auszeichnet, ist eine überdurchschnittlich hohe prognostizierte Laufleistung (zwischen 60.000 bis knapp 70.000 Kilometer) im Verschleißtest. Auffällig ist der sehr geringe Reifenabrieb bei Michelin. Conti und Kumho sind in dieser Teildisziplin etwas schlechter.

  • Hersteller-Modell: Continental PremiumContact 7
  • Fahrsicherheit: 1,7
  • Umweltbilanz: 2,6
  • Prognostizierte Laufleistung: 60.300 Kilometer
  • ADAC-Gesamturteil: 2,0
  • ADAC ermittelter Preis bei Reifenhändlern: 174 Euro
  • Günstigster Onlinepreis: 128 Euro
  • Hersteller-Modell: Michelin Primacy 4+
  • Fahrsicherheit: 2,2
  • Umweltbilanz: 1,7
  • Prognostizierte Laufleistung: 60.300 Kilometer
  • ADAC-Gesamturteil: 2,1
  • ADAC ermittelter Preis bei Reifenhändlern: 182 Euro
  • Günstigster Onlinepreis: 133 Euro
  • Hersteller-Modell: Kumho Ecsta HS52
  • Fahrsicherheit: 2,1
  • Umweltbilanz: 2,8
  • Prognostizierte Laufleistung: 69.300 Kilometer
  • ADAC-Gesamturteil: 2,3      
  • ADAC ermittelter Preis bei Reifenhändlern: 123 Euro
  • Günstigster Onlinepreis: 82 Euro
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Was bedeutet eigentlich 215/55 R17 W/H?

Im Sommertest des ADAC waren 16 Reifen mit der Dimension 215/55 R17 W/H. Aber was heißt das eigentlich? Die erste Zahl gibt die Breite des Reifens in Millimetern an. Gemeint ist die Gesamtbreite des Reifens, sie wird von Seitenwand zu Seitenwand gemessen. In unserem Beispiel ist der Reifen 215 Millimeter breit. Die zweite Zahl, in dem Fall die 55, ist eine Prozentangabe, die das Verhältnis zwischen der zuvor genannten Breite und der Höhe des Pneus dokumentiert. Bei einem 215/55 R17 Reifen beträgt der Reifenquerschnitt 55 %. Ausgerechnet sind das 107,5 Millimeter.

Mit der letzten Zahl, 17, wird der Innendurchmesser des Reifens in Zoll angegeben. Das heißt, im Test ging es um Reifen mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Diese Angabe ist beim Kauf der richtigen Felgen wichtig. Der Buchstabe steht für die Bauweise. Der Buchstabe "R" bedeutet: Radialer Aufbau, der Buchstabe "B" signalisiert, dass der Reifen einen diagonalen Aufbau hat.

Die Buchstaben H und W zeigen die Geschwindigkeitskategorie an. Ein Reifen mit der H ist beispielsweise für Geschwindigkeiten bis zu 210 km/h geeignet. Ein Reifen mit der Geschwindigkeitskategorie W für Geschwindigkeiten bis zu 270 km/h. Wer sich für die technischen Details von Reifen interessiert, sollte sich den Reifenratgeber des ADAC (Sommerreifen 2024: Reifentests & Reifentipps) downloaden. Er ist kostenlos und enthält viele nützliche Details.  

Was ist bei den Preisen und beim Internetkauf zu beachten?

Noch ein Wort zur Preisermittlung des ADAC: Sie beruhen auf den Angaben von 25 repräsentativ ausgewählten Reifenfachhändlern. Zu einem festgelegten Stichtag erhebt der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e. V. (BRV) die Verkaufspreise. Aus allen Angaben ist ein mittlerer Preis gebildet (hier als vom "ADAC ermittelter Preis bei Reifenhändlern" benannt). Abweichungen sind regional und zeitlich möglich.

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Davon zu unterscheiden ist der hier zur Information hinzugefügte "Günstigster Onlinepreis", ermittelt auf dem Preis-Vergleichsportal Idealo (Preisvergleich durchgeführt am 27.2.2024). Reifenangebote im Internet bieten gute Vergleichsmöglichkeiten und sind wegen ihrer günstigen Preise begehrt. Dass du im Internet deine Sommerreifen wirklich preiswerter bekommst, zeigen die hier genannten Onlinepreise. Aber: Die ortsansässigen Reifenhändler verlieren deshalb nicht an Attraktivität. Ihr Angebot geht von der Beratung, über die Reifenbestellung bis zur Montage. Wenn du Reifen im Internet bestellst, dann musst du geklärt haben, wer die Komplettmontage professionell macht. Weil Reifen großen Einfluss auf die Sicherheit haben, solltest du sie nur von qualifizierten Fachleuten montieren lassen. Wer dies offen lässt, kann böse Überraschungen erleben. Deshalb empfiehlt es sich, beim Reifenkauf im Internet die folgenden Punkte zu berücksichtigen:

  • Vergleiche immer das komplette Angebot für Reifen inklusive Montage. Professionelle Reifenhändler verlangen für die Komplettmontage (Radwechsel, Montage, stationäres Auswuchten, Gewichte, neues Gummiventil) bei vier Rädern (15 bis 17 Zoll) ca. 95 bis 150 Euro (ohne Reifendruckkontrollsystem, RDKS).
  • Vergleiche die Komplettpakete der Werkstatt mit denen aus dem Internet: also vier Reifen plus Montage.
  • Beim Kauf auf neue Reifen achten. Wie alt die Reifen sind, kannst du selber überprüfen: Das Produktionsdatum jedes Reifens steht auf der Seitenwand nach dem Schriftzug "DOT". Die vierstellige Endnummer informiert über das Herstellungsjahr und -woche des Reifens. Beispiel: "DOT XXXXXX2703", der Reifen wurde in der 27. Woche im Jahr 2003 produziert.
  • Es kommt vor, dass im Internet gleiche Reifenmodelle mit unterschiedlichen EU-Klassifizierungen angeboten sind. Um sicherzugehen, dass die bestellten Pneus mit den vom ADAC getesteten Reifen identisch sind, musst du auf das EU-Reifenlabel achten.

Vier Modelle mit der Note 2,6

Zurück zu den Testergebnissen: Auf den Plätzen vier bis sieben (ab der Note 2,6) finden sich die Produkte von Debica (eine polnische Marke im Goodyear-Konzern), Dunlop, Bridgestone und Fulda. Sie verpassen alle ein gutes Gesamturteil nur knapp. Die Modelle von Debica Presto UHP 2, der Dunlop Sport Maxx RT2 und der Reifen von Fulda SportControl 2 haben allerdings Probleme bei der Fahrsicherheit. Auf nassen Straßen zeigen sie leichte Schwächen. Bei der Umweltbilanz schneiden die drei Modelle nur mäßig ab.

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Ganz anders der Bridgestone Turanza 6. Die Umweltbilanz ist mit 2,2 eine Top-Leistung. Das neue Modell zeigte allerdings bei der Fahrsicherheit auf trockener Straße Defizite. Bei nasser Fahrbahn gab es dagegen eine gute Bewertung. Der Bridgestone konnte dank der guten Umweltbilanz ein paar Plätze im Ranking nach oben rutschen. Die Preise liegen teilweise deutlich unter denen der Spitzenmodelle. 

  • Hersteller-Modell: Debica Presto UHP 2
  • Fahrsicherheit: 2,6
  • Umweltbilanz: 2,6
  • Prognostizierte Laufleistung: 42.700 Kilometer
  • ADAC-Gesamturteil: 2,6      
  • ADAC ermittelter Preis bei Reifenhändlern: 120 Euro
  • Günstigster Onlinepreis: 85 Euro
  • Hersteller-Modell: Dunlop Sport Maxx RT2
  • Fahrsicherheit: 2,6
  • Umweltbilanz:  2,6
  • Prognostizierte Laufleistung: 43.700 Kilometer
  • ADAC-Gesamturteil: 2,6
  • ADAC ermittelter Preis bei Reifenhändlern: 156 Euro
  • Günstigster Onlinepreis: 101 Euro
  • Hersteller-Modell: Bridgestone Turanza 6
  • Fahrsicherheit: 2,8
  • Umweltbilanz: 2,2
  • Prognostizierte Laufleistung: 47.900 Kilometer
  • ADAC-Gesamturteil: 2,6
  • ADAC ermittelter Preis bei Reifenhändlern: 169 Euro
  • Günstigster Onlinepreis: 140 Euro
  • Hersteller-Modell: Fulda SportControl 2
  • Fahrsicherheit: 2,6
  • Umweltbilanz: 2,7
  • Prognostizierte Laufleistung: 40.400 Kilometer
  • ADAC-Gesamturteil: 2,6
  • ADAC ermittelter Preis bei Reifenhändlern: 138 Euro
  • Günstigster Onlinepreis: 103 Euro

ADAC-Reifentest: Andere Testkriterien

Seit dem Sommerreifentest 2023 nutzt der ADAC für seine Reifentests ein neues Bewertungsschema (Zwei-Säulen-Methodik): Die Endnote setzt sich nun aus den Einzelnoten zur Fahrsicherheit und zur Umweltbilanz zusammen. Wichtigstes Element bleibt mit 70 % Gewichtung die Fahrsicherheit auf trockener und nasser Fahrbahn. Verschleiß, Kraftstoffverbrauch und Geräusch sind Teil der Umweltbilanz (30 %). Reifengewicht, Masse des Abriebs sowie Schadstoffgehalt oder Zertifizierung der Hersteller gehen in diese Note ein.

Vielfahrende sollten sowohl die Fahrsicherheit als auch die Umweltbilanz beim Kauf der Reifen beachten. Der ADAC schlägt vor, dass beide Kriterien jeweils mit "gut" bewertet sein sollten. "Bei wenig Fahrenden ist die Laufleistung weniger relevant, da kann ein etwas günstigerer Reifen mit dennoch guten Sicherheitseigenschaften eine prima Entscheidung sein", so der ADAC.

Bist du unsicher, wann die beste Zeit ist, um neue Reifen zu kaufen und ob überhaupt neue Reifen notwendig sind, dann findest du alle Antworten in unserem passenden Ratgeber dazu. Außerdem: Egal, wer die Reifen wechselt – du solltest dich darüber informieren, ob du dazu verpflichtet bist, ab einer gewissen Reichweite deine Radmuttern nachzuziehen.

Das starke Mittelfeld: Acht Reifen mit günstigen Preisen

Im Mittelfeld tummeln sich insgesamt acht Modelle. Noch eine Zwei vor dem Komma der Gesamtnote erreichen der Hankook Ventus Prime4, der Goodyear EfficientGrip Performance 2 und der Falken Ziex ZE 310 EcoRun. Der Goodyear (sogar mit Bestnote) überzeugt bei der Umweltbilanz. Der Hankook schneidet auf nasser Fahrbahn nicht sonderlich gut ab. Auch der Falken weist auf trockener Fahrbahn Schwächen auf und ist obendrein der schwerste Reifen im Test, was zur Abwertung bei der Umweltbilanz führt.

Die anderen Modelle von Nexen, Goodride, Seilen und Linglong erreichen – mit Ausnahme des Semperit – in keiner der beiden Hauptkriterien ein gutes Ergebnis. Bei der Fahrsicherheit sind es leichte Performance-Schwächen, die letztlich ein besseres Ergebnis verhindern. Beim Nexen N'Fera Primus, Sailun Atrezzo ZSR2,Semperit Speed-Life 3 und Linglong Sport Master gibt es Probleme auf der trockenen Fahrbahn, beim Goodride Solmax 1 auf Nässe. Dafür sind die Preise zum Teil moderat.

  • Hersteller-Modell: Hankook Ventus Prime4
  • Fahrsicherheit: 2,1
  • Umweltbilanz: 2,9
  • Prognostizierte Laufleistung: 49.900 Kilometer
  • ADAC-Gesamturteil: 2,7      
  • ADAC ermittelter Preis bei Reifenhändlern: 138 Euro
  • Günstigster Onlinepreis: 97 Euro
  • Hersteller-Modell: Goodyear EfficientGrip Performance 2
  • Fahrsicherheit: 3,2
  • Umweltbilanz: 1,6
  • Prognostizierte Laufleistung: 68.800 Kilometer
  • ADAC-Gesamturteil: 2,7      
  • ADAC ermittelter Preis bei Reifenhändlern: 167 Euro
  • Günstigster Onlinepreis: 112 Euro
  • Hersteller-Modell: Falken Ziex ZE 310 EcoRun
  • Fahrsicherheit: 2,7
  • Umweltbilanz: 3,0
  • Prognostizierte Laufleistung: 46.300 Kilometer
  • ADAC-Gesamturteil: 2,8
  • ADAC ermittelter Preis bei Reifenhändlern: 132 Euro
  • Günstigster Onlinepreis: 97 Euro
  • Hersteller-Modell: Nexen N´Fera Primus
  • Fahrsicherheit: 3,1
  • Umweltbilanz: 2,7
  • Prognostizierte Laufleistung: 40.800 Kilometer
  • ADAC-Gesamturteil: 3,0
  • ADAC ermittelter Preis bei Reifenhändlern: 127 Euro
  • Günstigster Onlinepreis: 83 Euro
  • Hersteller-Modell: Goodride Solmax 1
  • Fahrsicherheit: 3,0
  • Umweltbilanz: 3,1
  • Prognostizierte Laufleistung: 35.600 Kilometer
  • ADAC-Gesamturteil: 3,0      
  • ADAC ermittelter Preis bei Reifenhändlern: 120 Euro
  • Günstigster Onlinepreis: 52 Euro
  • Hersteller-Modell: Sailun Atrezzo ZSR2
  • Fahrsicherheit: 3,1
  • Umweltbilanz: 2,9
  • Prognostizierte Laufleistung: 38.000 Kilometer
  • ADAC-Gesamturteil: 3,0      
  • ADAC ermittelter Preis bei Reifenhändlern: 107 Euro
  • Günstigster Onlinepreis: 67 Euro
  • Hersteller-Modell: Semperit Speed-Life 3
  • Fahrsicherheit: 3,5
  • Umweltbilanz: 2,0
  • Prognostizierte Laufleistung: 55.200 Kilometer
  • ADAC-Gesamturteil: 3,1
  • ADAC ermittelter Preis bei Reifenhändlern: 139 Euro
  • Günstigster Onlinepreis: 100 Euro
  • Hersteller-Modell: Linglong Sport Master2
  • Fahrsicherheit: 3,5
  • Umweltbilanz: 2,9
  • Prognostizierte Laufleistung: 37.400 Kilometer
  • ADAC-Gesamturteil: 3,3     
  • ADAC ermittelter Preis bei Reifenhändlern: 95 Euro
  • Günstigster Onlinepreis: 64 Euro 

Schwache Laufleistung macht den Vredestein unattraktiv

Schlusslicht beim ADAC-Test ist der Vredestein Ultrac. Dieser Reifen schneidet allerdings nicht wegen seiner Fahrsicherheit schlecht ab: Er bietet sowohl auf trockener als auch auf nasser Fahrbahn gute und sichere Fahreigenschaften. Es ist seine Umweltbilanz, die ein besseres Ergebnis verhindert – genauer gesagt: der Verschleiß.

Konkret geht es um den Reifenabrieb, der in der Umwelt landet. In den aufwendigen ADAC-Konvoifahrten mit identischen Testfahrzeugen und Streckenverhältnissen wird ihm eine geringe Laufleistung von nur 27.200 Kilometern prognostiziert. Das wäre die geringste Kilometerleistung aller im Test befindlichen Reifen. Zum Vergleich: Mit dem verschleißärmsten Reifen im Test, dem Kumho Ecsta, könntest du 69.300 Kilometer schaffen.

Dennoch: Der Reifen kann für Wenigfahrer eine gute Alternative sein, da er keine Sicherheitsrisiken hat – und deshalb nicht zwingend für jeden Fahrer bzw. jede Fahrerin große Nachteile aufweist. Allerdings ist der Reifen zu teuer, gemessen am schlechten Ergebnis.

  • Hersteller-Modell: Vredestein Ultrac
  • Fahrsicherheit: 2,3
  • Umweltbilanz: 3,8
  • Prognostizierte Laufleistung: 27.200 Kilometer
  • ADAC-Gesamturteil: 3,8
  • ADAC ermittelter Preis bei Reifenhändlern: 139 Euro
  • Günstigster Onlinepreis: 83 Euro

Positives Gesamtbild bei der Dimension 215/55 R17 W/H

Das Fazit in der Testdimension 215/55 R17 W/H ist insgesamt positiv: Von den 16 getesteten Modellen schneiden drei Reifen "gut", zwölf "befriedigend" und ein Reifen "ausreichend" ab. Einen Testreifen mit "mangelhafter" Leistung gibt es nicht. Dennoch lohnt sich bei allen Reifen der Blick ins Detail, denn je nach individuellem Fahrprofil kann sich ein befriedigender (und meist günstigerer) Testkandidat für die eigenen Ansprüche durchaus als empfehlenswert herausstellen. Es muss ja nicht immer einer der drei Premiummarken sein, die du kaufst.

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