Es gibt schlechte Nachrichten für Autofahrer. Wie viele beim letzten Besuch an der Tankstelle bereits festgestellt haben sollten, sind die Spritpreise in den letzten Tagen deutlich gestiegen. Der ADAC zieht nun Bilanz und teilt mit, worauf sich die deutschen Autofahrer preislich einstellen müssen.
Nachdem 2022 als das teuerste Tankjahr in die deutsche Geschichte eingegangen war, entspannten sich vergangenes Jahr die Tankpreise wieder. Eine eigentlich gute Nachricht, wenn man bedenkt, welche weiteren Kosten 2024 auf die deutschen Autofahrer zukommen.
Doch in den letzten Tagen stiegen die Preise für E10, Diesel und Benzin wieder merklich an. Eine Entwicklung, welche sich gegensätzlich zu den ersten Prognosen von Experten bezüglich des diesjährigen Tankjahres bewegt. Der ADAC zieht diese Woche Bilanz und bestätigte, was viele schon vermutet haben: Die Spritpreise steigen deutschlandweit! Näheres zu den Ursachen und Hintergründen des deutlichen Anstiegs erfährst du von uns.
ADAC bestätigt: E10 und Diesel werden teurer - das steckt dahinter
Die Spritpreise sind in den vergangenen Tagen spürbar gestiegen. Wie der ADAC am Mittwoch (14. Februar 2024) mitteilte, verteuerte sich ein Liter Super E10 gegenüber der Vorwoche im bundesweiten Durchschnitt um 3,4 Cent auf 1,768 Euro. Für Diesel mussten die Autofahrer und Autofahrerinnen sogar 4,6 Cent mehr bezahlen, er kostet 1,767 Euro. Damit seien die Preise nach einer Talfahrt wieder zurück auf dem Stand vom November.
Ursache sei zum einen der Anstieg der Rohölpreise, zum anderen der schwächere Euro, erklärte der ADAC. Das Fass Öl der Sorte Brent habe sich in einer Woche von 79 auf 83 Dollar verteuert. Mittlerweile scheine sich die Lage im Nahen Osten jedoch etwas entspannt zu haben und ein weiterer Ölpreis-Anstieg gestoppt zu sein.
Dennoch sollten sich Autofahrer darauf einstellen, dass die Preise vorerst hoch bleiben. Für Sparfüchse hat der ADAC einen Tipp - und zwar wann du zur Tankstelle fahren solltest. Die günstigste Zeit zum Tanken ist laut ADAC zwischen 20 und 22 Uhr, aber auch zwischen 18 und 19 Uhr. Morgens koste eine Tankfüllung meist einige Euro mehr. Also für die nähere Zukunft heißt es: Lieber auf das Tanken am Morgen verzichten und erst abends die Tankstelle ansteuern.
Mit dpa
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