Eine Wanderin verletzte sich am Freitag (30. August 2024) am Fuß und musste am Rudolfstein gerettet werden. Die Bergwacht Weißenstadt brachte sie sicher in die Hände des Rettungsdienstes.
Zum zweiten Notfalleinsatz in dieser Woche rief die ILS Hochfranken die Bergwacht Weißenstadt am frühen Freitagnachmittag, wie es in einem Pressebericht heißt. Eine 47-jährige Urlauberin aus Oberbayern verletzte sich demnach am Fuß, als sie auf einem Wanderweg kurz unterhalb des Rudolfsteingipfels unterwegs war.
Aufgrund starker Schmerzen konnte sie ihre Wanderung nicht fortsetzen, so die Bergwacht. Trotz der "ungünstigen Alarmzeit" - ein Nachmittag an einem Werktag - gelang es demzufolge, schnell zwei Einsatzkräfte mit dem Rettungsfahrzeug und eine weitere Einsatzkraft mit einem Quad (BW-Geländefahrzeug) zu mobilisieren.
Rettung am Gipfel des Rudolfsteins nur mit Geländewagen und zu Fuß - Bergwacht derzeit häufig alarmiert
Drei zusätzliche Einsatzkräfte, die einen längeren Anfahrtsweg hatten, folgten mit dem Mannschaftsfahrzeug. Da die Unfallstelle am Rudolfsteingipfel nur über Wanderwege und -steige erreichbar war, konnten die Rettungskräfte lediglich mit dem Geländefahrzeug und zu Fuß bis in die Nähe der Verletzten gelangen.
Vor Ort versorgten sie die Verletzung mit einer Schiene. Anschließend wurde die Wanderin bodengebunden mit der Gebirgstrage über den Steig zum am Forstweg geparkten Bergwacht-Rettungsfahrzeug transportiert. Dieses brachte sie zum Wanderparkplatz nach Meierhof, wo sie dem Rettungswagen des BRK Kreisverbandes Wunsiedel übergeben wurde. Nach weiterer medizinischer Versorgung brachte man sie in eine Klinik.
Dies sei schon das dritte Mal, dass die Bergwacht Weißenstadt innerhalb einer Woche auf zwei Notfälle reagieren musste. Bereits im März dieses Jahres mussten an zwei aufeinanderfolgenden Tagen ein junger Wanderer und eine Mountainbikerin im Waldsteingebiet versorgt werden. Im Mai des letzten Jahres benötigten eine Wanderin bei Marktleugast und ein Wanderer am Rudolfstein innerhalb weniger Tage Hilfe.
