Bei einem Brand in einem als Unterkunft für Asylbewerber genutzten Haus in Oberfranken sind am späten Freitag sieben Menschen verletzt worden. Fast 30 Personen mussten zu später Stunde bei winterlichem Wetter evakuiert werden.
Am späten Freitagabend (24. November 2023) ist in einer Asylbewerberunterkunft im Selber Stadtteil Erkersreuth ein Brand ausgebrochen. Das teilt die Polizei Oberfranken mit. Die Anwohner mussten anderweitig untergebracht werden. Die Kriminalpolizei Hof hat die Ermittlungen übernommen.
Gegen 22.45 Uhr entwickelte sich ein Feuer im Keller eines als Asylbewerberunterkunft genutzten Mehrfamilienhaus in Selb-Erkersreuth (Landkreis Wunsiedel). Wie die Agentur News5 berichtet, hatten die Einsatzkräfte laut Feuerwehr zahlreiche Bewohner, die sich unter anderem auf einem Vordach in Sicherheit gebracht hatten, mit Dreh- und Steckleitern im Schneetreiben aus dem Gebäude retten müssen.
Feuer in Asylbewerberunterkunft im Kreis Wunsiedel - fast 30 Bewohner evakuiert
Wie die Polizei erklärt, evakuierte die Feuerwehr die fast 30 Einwohner des Anwesens und löschte den Brand. Der Rettungsdienst versorgte die geretteten Personen auf dem Gelände eines nahegelegenen Unternehmens.
Dort konnten über 20 Personen die Nacht verbringen, nachdem die Unterkunft durch den Brand unbewohnbar geworden war. Insgesamt erlitten sieben Bewohner leichte Verletzungen. Der Sachschaden beträgt mindestens 30.000 Euro.
Die Kriminalpolizei Hof hat die Ermittlungen übernommen. Die Brandursache ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar. Das Landratsamt Wunsiedel kümmert sich um die weitere Unterbringung der Bewohner.