Die 93 in Oberfranken musste für mehrere Stunden gesperrt werden: Grund war ein einziger Unfall, der zu drei weiteren innerhalb kürzester Zeit führte. Die Rettungskräfte hatten alle Hände voll zu tun. Symbolfoto: Haag/ News 5
Kurz hintereinander ereigneten sich gleich vier Verkehrsunfälle im selben Bereich und hielten die Beamten der Hofer Autobahnpolizei sowie die Rettungskräfte bis spät in die Nacht auf Trab.
Gegen 19 Uhr am Mittwochabend fuhr zunächst ein 48-jähriger Mann aus dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen mit seinem Kleintransporter bei Regen in die Leitplanken. Seine Geschwindigkeit dürfte dabei wohl den Wetterbedingungen nicht angepasst gewesen sein, vermutet die Verkehrspolizei Hof in ihrem Pressebericht am Morgen nach dem Unfall. Der Unglücksfahrer wurde durch die Kollision leicht verletzt und kam in das Hofer Klinikum.
Nächster Unfall nur 10 Minuten später
Neben einem Notarzt sowie einem Rettungswagen wurden auch Feuerwehren von Wunsiedel/Land, Schönwald und Rehau an die Unfallstelle alarmiert. Die Einsatzkräfte sollten noch alle Hand zu tun bekommen, denn nur zehn Minuten später ereignete sich der nächste Unfall.
Ein 30-jähriger Mann aus Weilheim erkannte im letzten Moment die Unfallstelle, bremste und wich aus. Der nachfolgende 48-jährige Fahrer aus Kroatien erkannte die Situation nicht mehr rechtzeitig und fuhr dem Weilheimer auf. In dem Auto des Auffahrers wurde dadurch ein 50-jähriger Mann leicht verletzt.
Zu was so eine Kettenreaktion führen kann, mussten Ende April Fahrer und Insassen von gut 50 (!) Autos erfahren: Sie verwandelten bei einer Massenkarambolage die Autobahn in ein riesiges Trümmerfeld.