Drei Männer stehen unter Verdacht, bei einem Versandunternehmen mehrere Pakete unterschlagen zu haben. Insbesondere hatte es das Trio wohl auf Smartphones abgesehen. Einer der Tatverdächtigen befindet sich bereits in Untersuchungshaft.
Drei Männer sollen bei einem Versandunternehmen mehrere Pakete unterschlagen. Das berichten das Polizeipräsidium Unterfranken und Staatsanwaltschaft Würzburg in einer gemeinsamen Presseerklärung. Demnach befindet sich einer der Tatverdächtigen bereits in Untersuchungshaft.
In den vergangenen Wochen seien in einem Paketverteilerzentrum mehrere Pakete verschwunden, darunter mindestens 10 Smartphones. Nachforschungen des Unternehmens sowie umfangreiche Ermittlungen der Polizei haben nun dazu geführt, dass ein 29-jähriger Mann in Untersuchungshaft genommen wurde.
Mehrere Paketsendungen unterschlagen - 29-Jähriger in Haft
Die Ermittlungen hinsichtlich der Beteiligung von zwei weiteren Tatverdächtigen an den Unterschlagungen gehen indes weiter. Beamte der Polizei Marktheidenfeld durchsuchten in den frühen Morgenstunden des vergangenen Donnerstags, 21. Dezember 2023, die Wohnung im Landkreis Würzburg, in der die drei Männer wohnen und stellten dabei umfangreiches Diebesgut sicher.
Der genaue Beuteschaden ist derzeit noch nicht bekannt, beläuft sich jedoch auf mindestens 15.000 Euro.
Die drei Verdächtigen wurden im Anschluss an die Durchsuchung zur Dienststelle gebracht. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg wurde der 29-jährige am Freitagmorgen dem Ermittlungsrichter vorgeführt.
Dieser ordnete die Untersuchungshaft unter anderem wegen des dringenden Tatverdachts der Unterschlagung an. Nach der Eröffnung des Haftbefehls wurde der Tatverdächtige in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die beiden anderen Männer wurden nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.
Die Originalmeldung wurde übermittelt vom Polizeipräsidium Unterfranken.
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