72 Verstöße bei Blitzmarathon - fränkische Stadt verzeichnet "leichten Anstieg"

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Im Zuge eines Blitzmarathons in Würzburg hat die Stadt 72 Geschwindigkeitsverstöße registriert. Das stelle einen "leichten Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren" dar.

Im Rahmen des Verkehrssicherheitsprogramms 2030 "Bayern mobil – sicher ans Ziel" beteiligte sich Bayern am 9. April 2025 abermals mit einem 24-Stunden-Blitzmarathon an dem europaweiten "Speedmarathon" des europäischen Verkehrspolizei-Netzwerks "Roadpol". Auch die Stadt Würzburg nahm teil und blitzte von 7 bis 20 Uhr an 13 Messstellen im Stadtgebiet, schwerpunktmäßig in den 30 km/h-Bereichen. In 18 Stunden und 50 Minuten Messzeit wurden insgesamt 2213 Durchfahrten gezählt, davon 72 Fahrzeuge mit überhöhter Geschwindigkeit.

"Das entspricht einer Überschreitungsquote von 3,25 Prozent. Wir haben hier einen leichten Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren zu verzeichnen, insgesamt liegen die Geschwindigkeitsverstöße der diesjährigen Blitzaktion allerdings unter dem städtischen Jahresdurchschnitt von knapp 5 Prozent. In der Gesamtbilanz ist das doch ein erfreuliches Ergebnis, das den Würzburger Autofahrenden ein angepasstes Fahrverhalten bescheinigt", so Kommunalreferent Wolfgang Kleiner. Die Mehrheit ist zehn bis vierzehn km/h zu schnell gefahren. "Typische Raser wurden bei dieser Aktion nicht erfasst. Die höchste Überschreitung lag bei geblitzten 54 km/h bei zulässigen 30 km/h," teilt Kleiner mit.

Damit wird der Zweck des Blitzmarathons in der Stadt Würzburg erfüllt: Prävention, Sensibilisierung für ein verantwortungsvolles Fahren und Erhöhung der Verkehrssicherheit. Ziel der Aktion ist es gerade nicht, möglichst hohe Einnahmen zu generieren. Vielmehr sollen die Verkehrsteilnehmer sensibilisiert werden für die Gefährlichkeit von überhöhten Geschwindigkeiten, um letztlich ein verändertes Verkehrsverhalten für mehr Verkehrssicherheit zu bewirken. "Überhöhte und nicht angepasste Geschwindigkeit ist die Hauptursache für Verkehrsunfälle. Damit ist jeder Geschwindigkeitsverstoß ein Verstoß zu viel", so Kleiner.

Bei diesem Text handelt es sich um eine Pressemitteilung. 

Vorschaubild: © Daniel Karmann/dpa