Ein Bahnreisender beleidigte auf der Fahrt im Regionalzug von Frankfurt nach Würzburg mehrere Personen. Am Würzburger Hauptbahnhof eskalierte die Situation unvermittelt und die Bundespolizei musste anrücken.
Auf der Fahrt mit dem Regionalzug von Frankfurt am Main nach Würzburg ist es am Mittwochabend (29. November 2023) zu mehreren verbalen und einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen. Von den Vorfällen berichtet die Bundespolizei Würzburg in einer Pressemitteilung.
Zwischen 20.34 Uhr und 22.45 Uhr kam es im Zug RE 4631 auf der Fahrt von Frankfurt am Main nach Würzburg zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Fahrgästen und einer hinzugerufenen Zugbegleiterin. Ein 64-jähriger wohnsitzloser Mann beschuldigte grundlos andere Bahnreisende des Diebstahls seiner Sachen, bevor er sie verbal beleidigte und anschließend anspuckte.
Regio von Frankfurt nach Würzburg: Mann rastet aus
Als die in Gemünden zugestiegene Zugbegleiterin versuchte, die Situation kommunikativ zu lösen, wurde sie von dem Obdachlosen ebenfalls verbal attackiert. Nach der Ankunft am Würzburger Hauptbahnhof verließen die Personen den Zug. Noch am Bahnsteig schlug der Mann der Zugbegleiterin unvermittelt ins Gesicht.
Hierbei fiel die Brille der Frau zu Boden, weitere Verletzungen erlitt sie glücklicherweise nicht. Die hinzugerufene Streife der Bundespolizei nahm den Mann vorläufig fest und brachte ihn auf die Wache.
Der Täter war der Polizei bereits bekannt und wurde nach Abschluss der Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Bundespolizeiinspektion Würzburg hat ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Beleidigung und Körperverletzung eingeleitet.