Frau in ICE sexuell belästigt - Technischer Defekt wird Täter zum Verhängnis

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Während einer nächtlichen Fahrt im ICE in Richtung Würzburg hat ein 30-Jähriger eine Reisende belästigt. Als der Zug aufgrund eines technischen Defekts halten musste, schlug die Bundespolizei zu.

Ein Mann hat in einem Zug sexuelle Handlungen an sich vorgenommen. Das bemerkte eine Reisende und alarmierte die Bundespolizei.

Der 30-Jährige fuhr am Mittwochmorgen (23. Juni 2023) gegen 1.35 Uhr mit einem ICE in Richtung Würzburg und suchte den Blickkontakt zu einer 20-Jährigen. Dabei fasste er sich an seine geschlossene Hose, strich sich mehrfach über das Glied und begann dabei zu stöhnen. Die verunsicherte Frau wandte sich daraufhin an ein mitfahrendes Pärchen, die den Mann zur Unterlassung seiner Handlungen aufforderten. Anschließend verließ der 30-Jährige das Abteil. 

Nach sexueller Belästigung in ICE - Polizei nimmt mutmaßlichen Täter fest

Als der ICE aufgrund eines technischen Defekts am Bahnhof in Karlstadt anhalten musste, nahm die Bundespolizei den Mann fest. Vor Ort meldete sich auch noch eine weitere Reisende, die sich durch das laute Stöhnen gestört fühlte. 

Die Bundespolizeiinspektion Würzburg hat nun ein Ermittlungsverfahren wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses eingeleitet.

Vorschaubild: © Sebastian Gollnow/dpa/doidam10/colourbox.de (Symbolbild)/Collage: inFranken.de