Auf der A3 im Kreis Würzburg ist es nach einem Lkw-Unfall zu einer Kettenreaktion gekommen. Fünf Fahrzeuge wurden beschädigt. Auf der Gegenfahrbahn sorgten derweil mehrere Gaffer für Staus.
Auf der A3 im Kreis Würzburg ist es am Mittwochnachmittag (27. März 2024) zu einem folgenschweren Verkehrsunfall gekommen. Beteiligt waren mehrere Lastwagen und ein Auto. In der Folge kam es zu weitreichenden Verkehrsbehinderungen.
Der Vorfall zwischen den Anschlussstellen Randersacker und Biebelried zog eine stundenlange Vollsperrung der Autobahn in Richtung Nürnberg nach sich. Auch in entgegengesetzter Fahrtrichtung staute sich der Verkehr bisweilen - Auslöser waren laut Polizeiangaben schaulustige Autofahrer, die mit ihrem Handy Foto- oder Videoaufnahmen von der Unfallstelle machten.
Update vom 28.03.2024: Gaffer lösen nach A3-Unfall Stauungen auf Gegenfahrbahn aus - Polizeisprecher schildert Vorfälle
Infolge des Auffahrunfalls auf der A3 bei Würzburg mit sechs Fahrzeugen wurde die Autobahn Richtung Nürnberg komplett gesperrt. Nach Polizeiangaben war ein Lkw zwischen den Ausfahrten Randersacker und Biebelried am Mittwochnachmittag auf einen vorausfahrenden Lastwagen aufgefahren. Daraufhin kam es zu einer Kettenreaktion, bei der drei weitere Sattelzüge sowie ein Pkw beschädigt wurden.
Für Unmut sorgten indessen mehrere Schaulustige, die auf der A3 in Fahrtrichtung Frankfurt unterwegs waren. "Durch Gaffer kam es zu kurzzeitigen Stauungen auf der Gegenfahrbahn", berichtet ein Sprecher der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried am Donnerstag (28. März 2024) im Gespräch mit inFranken.de.
Ein Beamter notierte sich die Kennzeichen mehrerer Fahrzeuge, deren Fahrer mit ihrem Smartphone Fotos oder Videos von der Unfallstelle angefertigt hatten. "Insgesamt gab es zwölf Anzeigen gegen Fahrer", konstatiert der Polizeisprecher.
Strafrechtlich belangt werden die Gaffer aber augenfällig nicht. "Zunächst einmal handelt es sich um eine Ordnungswidrigkeit", erklärt der Sprecher mit Blick auf die Autofahrer, die am Steuer mit ihrem Handy in der Hand ertappt wurden. "Strafrechtlich wird es nur relevant, wenn Verletzte fotografiert oder gefilmtwerden." Dies sei im vorliegenden Fall jedoch nicht geschehen, zumal infolge des Unfalls auf der A3 keine Menschen verletzt worden seien.
Erstmeldung vom 27.03.2024: Auffahrunfall auf A3 - Bergungsarbeiten und ausgelaufenes Öl sorgen für Vollsperrung
Ein Auffahrunfall hat im Kreis Würzburg für eine längere Vollsperrung der A3 gesorgt. Wie ein Polizeisprecher auf Nachfrage inFranken.de bestätigte, kollidierten am Mittwoch (27. März 2024) sechs Lkw zwischen den Anschlussstellen Randersacker und Rottendorf in Fahrtrichtung Nürnberg. Auch Autos sollen in den Unfall verwickelt gewesen sein, bei dem ein Laster auf den Sattelzug davor aufgefahren war.
Bei der Massenkarambolage sei viel Öl ausgelaufen, so der Sprecher. Die Fahrbahn habe deshalb gereinigt werden müssen. Im Zuge der Bergungs- und Reinigungsarbeiten wurde der Verkehr von der Autobahn ausgeleitet. Wie lange die Sperrung dauern wird, war am frühen Mittwochabend noch nicht bekannt.
Vier Lastwagen mussten abgeschleppt werden. Die Höhe des entstandenen Schadens und die Ursache des Unfalls waren noch nicht bekannt. Verletzte gab es bei dem Unfall den Polizeiangaben zufolge nicht.
Dies ist eine Erstmeldung. Mehr Details liest du an dieser Stelle, sobald weitere Informationen vorliegen.
Strafgesetzbuch (StGB) § 315b Gefährliche Eingriffe in den Straßenverkehr (1) Wer die Sicherheit des Straßenverkehrs dadurch beeinträchtigt, daß er 1. Anlagen oder Fahrzeuge zerstört, beschädigt oder beseitigt, 2. Hindernisse bereitet oder 3. einen ähnlichen, ebenso gefährlichen Eingriff vornimmt, und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert gefährdet, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. (2) Der Versuch ist strafbar.
Also ab in den Knast mit Gaffern, da sie Unfälle provozieren!
Strafgesetzbuch (StGB)
§ 315b Gefährliche Eingriffe in den Straßenverkehr
(1) Wer die Sicherheit des Straßenverkehrs dadurch beeinträchtigt, daß er
1.
Anlagen oder Fahrzeuge zerstört, beschädigt oder beseitigt,
2.
Hindernisse bereitet oder
3.
einen ähnlichen, ebenso gefährlichen Eingriff vornimmt,
und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert gefährdet, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Der Versuch ist strafbar.
Also ab in den Knast mit Gaffern, da sie Unfälle provozieren!
Gaffern wünsche ich nur das allerschlechteste