Angeblicher Lottogewinn und Drohung mit Haftbefehl: Mann aus Unterfranken verliert 30.000 Euro

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In Unterfranken häufen sich Betrugsfälle mit falschen Gewinnversprechen. Erfahre, wie du dich davor schützen kannst. Mehr als 30.000 Euro Schaden in einem Fall.

"Sie haben gewonnen!" Wer würde nicht gerne so eine Nachricht hören? Doch Achtung: Solche Mitteilungen per Telefon, E-Mail oder Post können Teil einer Betrugsmasche sein. Allein im letzten Jahr wurden in Unterfranken 113 solcher Betrugsfälle gemeldet, bei denen teilweise fünfstellige Summen verloren gingen.

Das Versprechen hoher Gewinne ist eine Taktik, die Betrüger in verschiedensten Formen nutzen. Das Schema bleibt jedoch stets gleich: Bevor der Gewinn angeblich übergeben wird, sollen die Opfer diverse "Gebühren" zahlen, teure Telefonnummern anrufen oder an fragwürdigen Veranstaltungen teilnehmen, bei denen minderwertige Produkte überteuert verkauft werden.

Anfang August erhielt ein Bewohner aus Waldbrunn einen Handy-Anruf mit der frohen Botschaft eines Lotto-Gewinns von 177.000 Euro. Doch um den vermeintlichen Gewinn zu erhalten, müsse er zunächst Steuern und Gebühren zahlen. In den folgenden Wochen wurde der Mann täglich von den Betrügern angerufen und zur Zahlung der Beträge gedrängt. Zusätzlich kontaktierte ihn ein angeblicher Staatsanwalt, der mit einem Haftbefehl drohte, falls nicht gezahlt würde.

Unter diesem Druck überwies das Opfer schließlich über 30.000 Euro. Erst am Dienstag kamen ihm Zweifel, und er meldete den Vorfall der Kriminalpolizei Würzburg.

Ein Redakteur hat die vorliegende Polizeimeldung unter der teilweisen Verwendung eines KI-Sprachmodells verfasst und/oder optimiert. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig geprüft.

Vorschaubild: © Julian Stratenschulte/dpa