Unscheinbarer Unfall wird "doch noch etwas Größeres": Fahrer bricht auf A3 plötzlich zusammen

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Es war eigentlich nur ein kleinerer Zusammenstoß zwischen einem Auto und einem Transporter, zu dem die Einsatzkräfte ausrückten. Doch dann verschlechterte sich der Gesundheitszustand eines Fahrers schlagartig.

Ein Autofahrer ist nach einem Unfall auf der A3 bei Würzburg zusammengebrochen: Aus einem kleineren Auffahrunfall mit geringem Sachschaden wurde gestern Nachmittag auf der Autobahn "doch noch etwas Größeres", wie es die Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried beschreibt. Die Strecke musste zeitweise auch gesperrt werden, da ein Rettungshubschrauber landete.

Gegen 16 Uhr bildete sich auf der A3 in Richtung Frankfurt, etwa auf Höhe der Anschlussstelle Kist, ein Stau, an dessen Ende ein Kleintransporter und hinter ihm ein weiteres Auto standen. Aus noch nicht geklärter Ursache rollte der Kleintransporter plötzlich rückwärts und stieß gegen den dahinterstehenden Wagen.

Nach Unfall auf A3 bei Würzburg: Fahrer erleidet Krampfanfall

Während der Kleintransporter keinen Schaden davontrug, entstand an der Motorhaube des anderen Autos ein Schaden von etwa 500 Euro. Verletzt wurde zwar niemand, nachdem eine Streife der Verkehrspolizei am Unfallort eingetroffen war, brach aber plötzlich der 39-jährige Fahrer des Kleintransporters zusammen und bekam Krampfanfälle.

Daraufhin riefen die Beamten sofort einen Rettungswagen und einen Notarzt, der mit dem Hubschrauber landete. Aus diesem Grund musste die A3 für etwa zehn Minuten komplett gesperrt werden. Der Notarzt stellte fest, dass der Zusammenbruch mit dem Unfall zusammenhing. Der Mann wurde anschließend in ein Würzburger Krankenhaus gebracht.

Die Freiwillige Feuerwehr Helmstadt, die mit ihren Einsatzkräften vor Ort war, um die Unfallstelle abzusichern, kümmerte sich um die Bergung des Kleintransporters.

Vorschaubild: © NEWS5/Grundmann (Symbolbild)