Halsbrecherische Flucht mit gestohlenem Auto: Dieb rast mit 200 km/h vor Polizei davon - vier Verletzte

1 Min

Die Polizei will einen mutmaßlichen Autodieb kontrollieren. Dieser denkt jedoch nicht ans Anhalten und tritt kräftig auf das Gaspedal. Mit Tempo 200 versucht er, der Polizei zu entkommen. Wie weit ist er gekommen?

Mehrere Autofahrer sind von einem vermeintlichen Autodieb bei seiner waghalsigen Flucht vor der Polizei in Unterfranken gefährdet worden. Letztendlich kollidierte er frontal mit einem Polizeiwagen. Der 28-Jährige selbst und drei Polizisten erlitten leichte Verletzungen. Der Sachschaden beläuft sich auf einen hohen fünfstelligen Betrag, berichtete die Polizei. Die Verkehrspolizei Würzburg-Biebelried führt die Ermittlungen.

Zuvor hatten Beamte der Verkehrspolizei Schweinfurt-Werneck bei der Autobahnabfahrt Hammelburg (Kreis Bad-Kissingen) einen als gestohlen gemeldeten Kleinwagen entdeckt. Als der Fahrer kontrolliert werden sollte, beschleunigte er - und raste mit Tempo 200 über die Autobahn 7. Dabei benutzte er den Beamten zufolge unter anderem den Standstreifen und überholte rechts.

Nach einem Wechsel auf die A70 verließ der Tatverdächtige an der Abfahrt Werneck die Autobahn und flüchtete weiter in Richtung Werneck (Kreis Schweinfurt). Als ein Polizeifahrzeug den Weg blockierte, rammte er es und setzte seine Flucht fort. Etwas später konnte er gestoppt werden - es kam zu einem Frontalzusammenstoß zwischen dem flüchtenden Fahrzeug und einem weiteren Polizeifahrzeug. Der Mann wurde vorläufig festgenommen.

Wie wir künstliche Intelligenz einsetzen 
Vorschaubild: © Frank Rumpenhorst/dpa