Wo man singet, da lasse dich nieder ... der gute Mensch Reinhold Albert hat auf dem Zabelstein nicht nur Lieder, sondern auch eine gut gefüllte Vorratskammer.privat
Es gibt viele Informationen zur Burgruine auf dem Zabelstein.
Es ist nicht mehr weit ...
Bei so vielen Wegen im Steigerwald hat der Wanderer die Qual der Wahl schon vor dem ersten Schritt. gf
Eine Tour zum Zabelstein im Steigerwald lohnt immer. Sie macht deutlich, warum der Steigerwald tatsächlich "Steiger"-Wald heißt.
Es kann sich nur um eine Halluzination handeln, eine Sinnestäuschung. Der Rucksack ist leer gegessen, in der Feldflasche sind nur noch ein paar Tropfen. Der letzte Anstieg will einfach nicht enden, und man muss aufpassen, dass man nicht ständig auf die eigene hechelnde Zunge tritt. Auf einmal, mitten im Wald: Bratwurstduft!
Keine Fata Franconia. Lange Zeit lockten der Zabelstein und sein Turm vor allem mit der Fernsicht. Kulinarisch waren die Aussichten bescheiden, abgesehen von seltenen Festen auf dem Bergplateau. Das hat sich geändert, seit der Zeiler Künstler Reinhold Albert dem Ruf des Berges gefolgt ist. Als "Frey am Zabelstein" setzt der Freak da oben Akzente - auch in der Mini-Küche.
Viele Wege führen zum Zabelstein
Dazu später ein wenig mehr, erst einmal aber muss man hinkommen, das heißt: hinauf. Der Wege zum Zabelstein sind viele; wer es ganz bequem haben will, parkt an der Straße zwischen Fabrikschleichach und Hundelshausen und spaziert gemütlich und fast eben auf breit asphaltiertem Weg zum Gipfel.
Vorbei am Naturwaldreservat Waldhaus erreicht man Handthal. Hier locken das Steigerwald-Info-Zentrum, der höchste Weinberg Deutschlands mit der Stollburg (Ruine) und sehr gute Gastronomie. Ab Handthal folgt man meist einsamen Waldwegen nach Michelau, vorbei am Murrleinsbrunnen.
Die nächsten Stationen heißen Prüßberg, Hundelshausen, Altmannsdorf und Neuhof. Hier beginnt der Aufstieg zum Zabelstein, der sich an Sonn- und Feiertagen doppelt lohnt, weil Reinhold Albert dann Bratwürste in der Pfanne hat. Kaffee und Kuchen gibt es auch. Beim flotten Abstieg zum Finale in Wohnau folgt man dann nur noch der wunderbaren Welt der Schwerkraft.