In Mittelfranken wurden Mitte Juli tote Störche gefunden. Es konnte ausgeschlossen werden, dass die beiden Tiere erschossen wurden. Die Ermittler stehen vor einem Rätsel.
In Spalt in Mittelfranken wurden Mitte Juli zwei tote Störche gefunden. Die Obduktion hat ergeben, dass die Tiere nicht erschossen wurden. Dennoch stehen die Ermittler vor einem Rätsel.
Update vom 01.12.2020, 10.50 Uhr: Tote Störche in Spalt - Ermittler stehen vor Rätsel
Mitte Juli wurden in Spalt zwei tote Störche gefunden. Die Polizei hatte den Verdacht, dass die beiden jungen Tiere vorsätzlich umgebracht worden sein könnten. Daraufhin hat die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth eine Obduktion der toten Störche angeordnet.
Die Obduktion ergab, dass die Tiere nicht erschossen worden. Das Bayerische Landeskriminalamt führte deshalb zusätzlich ein chemisch-toxikologisches Gutachten des Mageninhaltes durch und untersuchte verschiedene Organe.
Allerdings führten auch diese Maßnahmen zu keinem Ergebnis. Weiter Ermittlungsansätze liegen der Polizei derzeit nicht vor, heißt in einer Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Mittelfranken.
Update vom 24.07.2020: Mageninhalt getöteter Störche wird analysiert
Mittlerweile liegt das Gutachten des "Bayerischen Landesamt für Gesundheit" zu den zwei toten Störchen aus Spalt vor. Demnach können Schussverletzungen, wie zunächst angenommen, ausgeschlossen werden. Die Tiere seien auch nicht an den Folgen einer Infektion gestorben, teilt die Polizei mit.
Die Störche wiesen zahlreiche Frakturen auf, die wohl durch den Aufprall entstanden sind. Zudem konnten Unregelmäßigkeiten im Bereich des Verdauungstrakts festgestellt werden. Deshalb wird nun der Mageninhalt der Störche analysiert. Ein chemisch-toxikologisches Gutachten soll Klarheit verschaffen.
Erstmeldung vom 13.07.2020: Störche in Spalt getötet
Ein bislang unbekannter Täter hat in Spalt im Landkreis Roth zwei Jungstörche getötet. Die beiden Tiere wurden am frühen Sonntagnachmittag tot in der Spalter Hauptstraße gefunden. Die Polizeiinspektion Roth hat Ermittlungen aufgenommen. Die Beamten gehen davon aus, dass die Tiere vorsätzlich verletzt wurden und bitten die Bevölkerung um Mithilfe. Vom Täter fehlt bislang jede Spur.