Der HSC wahrt seine makellose Heimbilanz

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Siebenmeter pariert: HSC-Keeper Rostislav Badura in Aktion. Foto: Anders
Siebenmeter pariert: HSC-Keeper Rostislav Badura in Aktion. Foto: Anders

Es war vor 630 Zuschauern ein hartes Stück Arbeit, ehe der Tabellenführer die makellose Heimbilanz fortsetzen konnte.

HSC Bad Neustadt - TSB Heilbronn-Horkheim 35:29 (19:14) - "Momentan kriechen wir etwas auf dem Zahnfleisch", so eine der Erklärungen von Coach Matthias Obinger, der eine kampfbetonte Partie sah, in der die Nordbadener bis in die Schlussminuten Paroli boten. "Wir hatten ja nichts zu verlieren", kommentierte TSB-Torjäger Sebastian Seitner den engagierten Auftritt seines Teams. In der HSC-Abwehr machte sich das Fehlen von Franziskus Gerr, der sich einem Eingriff am Knie unterziehen musste, negativ bemerkbar. Wohl auch ein Grund, warum die Kurstädter außergewöhnlich viele Gegentreffer kassierten. "Ob es für das Coburg-Spiel schon wieder reicht, hoffe ich zwar, aber ich bezweifle es", sagte Gerr. In den ersten zwanzig Minuten wogte das Geschehen hin und her, ungewöhnliche Abspielfehler und andere Ungereimtheiten führten dazu, dass sich der Spitzenreiter nicht absetzen konnte. Mit einem 5:0-Lauf setzten sich die Unterfranken auf 15:10 ab und verteidigten diesen Vorsprung bis zur Pause. Unter den Augen einiger Coburger "Spione" schien auch zu Beginn des zweiten Durchgangs aus Sicht von Badura & Co erst einmal nichts anzubrennen, doch ab der 40. Minute geriet Sand ins Getriebe der HSCler. Beim 28:27 drohte das Spiel zu kippen. Doch der unermüdliche Margots Valkovskis sowie Maxi Schmitt per Konter sorgten für das 30:27. Ein von Badura abgewehrter Siebenmeter machte den Gästen endgültig den Garaus.
Tore für den HSC: Jan Wicklein (11/4), Goran Djuricin (6), Margots Valkovskis (5), Gary Hines (5), Maximilian Schmitt (4), Emil Feuchtmann-Perez (3), Michal Panfil (1).