Überraschende Wende bei der Streck-Bräu in Ostheim an der Rhön. Nachdem die Traditionsbrauerei angekündigt hatte, im März seine Tore schließen zu wollen, wurde die über 300 Jahre alte Institution von den "Biermachern" aus Hessen übernommen.
26.06.2023, 16.51 Uhr: "Beste Brauerei des Jahres 2022" bleibt erhalten
"Es ist ein Wunder." Mit diesen Worten beschrieb Axel Kochinki, Chef von Strecks Brauhaus, die Rettung der Traditionsbrauerei. Denn so plötzlich die Ankündigung kam, die Arbeit Ende September 2023 einstellen zu wollen, so überraschend war die Übernahme der Institution.
Retter ist die "Biermacher-Familie" aus dem hessischen Seeheim-Jungenheim. Nach der Investition in die Brauerei Pfungstädter, kaufte die Biermacher GmbH um den Anlagenbauer und Inhaber Uwe Lauer jetzt auch das Unternehmen in Ostheim vor der Rhön.
Obwohl Strecks Brauhaus weder insolvent noch pleite war, kündigte Kochinki im Rahmen des Stadtfestes das Aus der Brauerei an. Die Gründe dafür waren vielfältig. Letztendlich war es ein Zusammenspiel aus mehreren Faktoren, die er als "Mosaik" bezeichnet. Von der kleinen Größe des Betriebes, welche im Wettbewerb mit den großen Brauereien nicht mehr mithalten konnte, bis hin zu den Auswirkungen der Pandemie sowie des Krieges in der Ukraine trugen alle Aspekte zu der ursprünglichen Entscheidung, die Arbeit einstellen zu wollen, bei.
Eine Nachricht, die überraschend kam. Erst im Jahr zuvor wurde das Unternehmen als "besten Brauerei des Jahres gewählt". Dementsprechend bestürzt reagierten die Kunden auf die Entscheidung der Brauerei. Kochinki betonte aber, trotzdem zum größten Teil positiven Zuspruch erhalten zu haben.
"Regionale Marken erhalten" - Biermacher aus Hessen kaufen Streck-Bräu
Eine Rettung war damals nicht in Sicht. Erst durch die mediale Berichterstattung wurden die hessischen Biermacher auf das Unternehmen aufmerksam. "Wir wollen starke regionale Marken erhalten", betonte die Pressesprecherin der Biermacher GmbH, Caroline Maiwald gegenüber inFranken.de. Nur kurze Zeit später erfolgte ein Besuch vor Ort, bei dem das Ostheimer Traditionsunternehmen punkten konnte. Lediglich einen Tag brauchte der Investor, bis seine Entscheidung feststand.
Am 22. Juni erfolgte schließlich zur Freude der Kunden und Angestellten die Übernahme. Änderungen soll es laut Kochinki keine geben. Alle 26 Mitarbeiter würden übernommen und auch das Bier und der Standort sollen unverändert bleiben. Gerne hätte der Chef der Streck-Bräu den Kunden die etwa einwöchige Sorge über die Brauereischließung erspart. Aber, dass die Kunden weiterhin in den Genuss des Bieres kommen, macht die Sorgen wett, hofft er. Schließlich bleibt mit dem Unternehmen eine 300 Jahre alte Tradition erhalten.
20.06.2023, 12:02 Uhr: Paukenschlag in Unterfranken: "Deutschlands beste Brauerei" schließt nach über 300 Jahren
Die Nachricht kam überraschend und wie ein Paukenschlag: Die Strecks Brauhaus aus Ostheim kündigte im Rahmen des Stadtfestes an, dass der Betrieb Ende September 2023 die Arbeit einstellen wird. "Für uns von der Brauerei Streck ist das 35. Stadtfest ein besonderer Höhepunkt. Und zwar in der Form, dass es unser letztes Stadtfest sein wird", zitiert die Mainpost den Chef der Traditionsbrauerei Axel Kochinki. Mit der Schließung geht eine über 300 Jahre lange Geschichte zu Ende - die Brauerei war im Jahr 1718 gegründet worden.
Schon traurig sowas zu lesen, aber liegt doch im Plan. Eine Folge der Rezession, ja der Jobverlust hat schon richtig Fahrt aufgenommen. Massenarbeitslosigkeit wird sicherlich auch noch ein Problem werden. Aber unser Staat macht das schon alles richtig. Keiner will die da oben gewählt haben, alle jammern, keiner wehrt sich dagegen im Gegenteil. Lt. Politikbaromether vom 5.5. finden 43% der Deutschen die Politik der Ampel gut. Wenn man sich so umhört dann empfindet man genau das Gegenteil. Aber es ist wie es ist. Jammern tun alle, wenn Wahlen sind, wird das Kreuzchen da gemacht wo man es halt immer macht.....