Bischofsheim hat E-Mobil getestet

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Die Stadt Bischofsheim hat ein E-Mobil getestet. Unser Bild zeigt Bürgermeister Georg Seiffert (Mitte) mit Bayernwerk Kommunalbetreuerin Christine Pfaff und Stadtbaumeister Christof Kirchner sowie den Verwaltungsmitarbeitern Daniel Manger und Dirk Franzke. Foto: Marion Eckert
Die Stadt Bischofsheim hat ein E-Mobil getestet. Unser Bild zeigt Bürgermeister Georg Seiffert (Mitte) mit Bayernwerk Kommunalbetreuerin Christine Pfaff und Stadtbaumeister Christof Kirchner sowie den Verwaltungsmitarbeitern Daniel Manger und Dirk Franzke.  Foto: Marion Eckert
E-Autos können an einer haushaltsüblichen 220-Volt-Steckdose aufgeladen werden. Foto: Archiv/Gerd Schaar
E-Autos können an einer haushaltsüblichen 220-Volt-Steckdose aufgeladen werden.  Foto: Archiv/Gerd Schaar
 

Der Netzbetreiber Bayernwerk stellt Kommunen ein E-Auto zum Testen bereit.

Auch in der Kreuzbergallianz ist Elektromobilität ein Thema. Die Stadt Bischofsheim hat die Praxistauglichkeit eines Stromers im Alltag getestet, danach ist Wildflecken an der Reihe. Der Netzbetreiber Bayernwerk stellt Kommunen ein E-Auto aus dem Fuhrpark zu diesem Zweck zur Verfügung.


Kurierfahrten

Über erste Erfahrungen tauschte sich Bürgermeister Georg Seiffert jetzt mit Bayernwerk Kommunalbetreuerin Christine Pfaff aus. Bei diesem Gespräch waren auch Stadtbaumeister Christof Kirchner und die beiden Verwaltungsmitarbeiter Dirk Franzke und Daniel Manger dabei.
Sie haben den Zoé R240, das Elektroauto der Marke Renault, bisher getestet. "Wir nutzen ihn für Kurierfahrten des Bauhofs und der Verwaltung", sagte Seiffert und sprach von ersten positiven Eindrücken.
Der Elektromotor bei Fahrzeugen im Straßenverkehr könne sich zu einem wichtigen Antrieb der Zukunft entwickeln, sagte Pfaff. "Diese Art der Mobilität hat vor allem im Bereich Abgas-Einsparungen gegenüber herkömmlichen Antrieben die Nase vorn. Zumal, wenn der Strom aus Erneuerbaren Energien stammt."
Der Renault Zoé R 240 bringe eine Leistung von 65 KW, beziehungsweise 88 PS auf die Straße und verfüge über ein Automatikgetriebe, erklärte Pfaff. Die Akkukapazität von 22 Kilowattstunden bringe das Elektroauto nach Herstellerangaben rund 240 Kilometer weit. "Die Ausstattung mit Navi, Standheizung, Bordcomputer, Einparkhilfe sowie Regen- und Lichtsenor verbrauche allerdings ebenfalls etwas von dieser Energie. "Realistisch ist eine Reichweite zwischen 100 und 150 Kilometern", erläuterte Pfaff.


Aufgeladen an der Steckdose

Aufgeladen werden könne das Auto sowohl an einer haushaltsüblichen 220 Volt-Steckdose als auch an 3,7-, 11- oder 22-kw-Ladepunkten von Tanksäulen. Die Zeit einer vollen Aufladung verringert sich dadurch von rund 14 auf nur noch eineinhalb Stunden.
Das Bayernwerk sehe die Kommunen in einer Schlüsselrolle, was die Elektromobilität betrifft. Nicht nur bei der Erstellung von Verkehrskonzepten, sondern auch, um Menschen überhaupt erst einmal in Berührung mit E-Mobilität zu bringen.
"Dieser Test ist für uns sehr wertvoll", erklärte Bürgermeister Georg Seiffert. "Wir sind dankbar für die Möglichkeit, die Alltagstauglichkeit eines E-Autos auszuprobieren. Denn wir ziehen für kommende Ersatzbeschaffungen auch Elektroautos in Betracht." Zumal seit einiger Zeit die Anschaffung eines Hybrid- oder reinen Elektroautos vom Bund gefördert werde.
"Für Kurzstrecken im Alltag ist das Fahrzeug ausreichend und sinnvoll", sagte Kirchner. "Gerade , Fahrten zum Hallenbad, zum Einkaufen oder in die Stadtteile."