An den Ständen gibt es Glitzerndes, Buntes und Böses. Helme des Todes, funky Hüte und Strickmützen im Krümelmonster-Stil.
Viele Tshirts von Metal- und Punkbands sieht man eigentlich nicht mehr. Schwarz war früher, so hat man den Eindruck. Die Massen, die durch die Wege am Dutzendteich strömen legen eher Wert auf Extravagantes.
Es dominieren bimmelige Neonfarben und Rayban-Sonnenbrillen aller Couleur. Sich gegenseitig mit Edding zu beschmieren scheint wie eh und je angesagt zu sein. Die klassische Krone aus Pappe des Burger-Händlers ums Eck ist auch obligatorisch.
Eher ausgefallen ist da schon Marcel unterwegs. Als rosafarbener Flamingo finden ihn alle seine Kumpels überall wieder, da ist er sich sicher. Seine Hautfarbe nähert sich mangels Sonnencreme schon dem Kostüm an.
Sicher ist auch: Das Festival rockt seinem Höhepunkt entgegen. Vor allem auf dem Parkplatz, dort wo die Campingbusse stehen, geht's in der prallen Mittagssonne so richtig ab. Ballermann mit 5000 Watt quasi. Der Dutzendteich ächzt kleinlaut. Am Ufer dröhnen die Boxen.