Bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle eines Transporters auf der A6 im Kreis Nürnberger Land fielen Polizisten leise Tiergeräusche im Laderaum auf. Die geretteten Katzen sind noch äußerst jung.
In der Nacht von Freitag (5. April 2024) auf Samstag (6. April 2024) gegen 00.15 Uhr ist auf der A6 in Fahrtrichtung Heilbronn kurz nach dem Autobahnkreuz Nürnberg-Ost ein rumänischer Kleintransporter einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen worden.
Wie die Verkehrspolizeiinspektion Feucht berichtet, wurden im Laderaum des Fahrzeuges, neben persönlichem Gepäck der drei Fahrgäste und des 47-jährigen Fahrers, drei Tiertransportboxen gefunden. "Aus diesen drang leises Miauen", heißt es. Erst Mitte März entdeckten Bundespolizisten bei einer Kontrolle eines Reisebusses auf der A6 18 Katzenbabys.
Fünf Katzenbabys in drei Boxen bei Feucht gefunden - angeblich "aus der Ukraine"
Im rumänischen Transporter haben sich laut Meldung insgesamt fünf Katzenbabys befunden. Der Fahrer habe auf Nachfrage fünf internationale Veterinärausweise für die Tiere ausgehändigt. Er habe gegenüber den Beamten angegeben, dass er die Tiere, "welche aus der Ukraine stammen sollen", zu den neuen Besitzern verbringen wolle.
Die Tiere seien zwischen acht bis neun Wochen alt gewesen und "waren weder geimpft noch gechipt, wirkten jedoch augenscheinlich gesund". Nach Rücksprache und daraus folgender Anordnung der zuständigen Veterinärin seien die Tiere sichergestellt und ins Tierheim Feucht verbracht worden.
Der Fahrer des Transporters müsse sich wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz verantworten. Weitere Nachrichten aus Nürnberg gibt es in unserem Lokalressort.