Wie nennen Ihre Freunde Sie?
Einen bestimmten Spitznamen für mich gibt es nicht: Ich werde Törles genannt. Manche aus der Mannschaft nennen mich aber einfach nur ,T‘.
Gibt es Geschwister, die ebenfalls über einen nicht alltäglichen Vornamen verfügen?
Nein, mein Bruder heißt Björn - und dieser Name kommt aus dem Skandinavischen.
Sie haben vier Nachwuchsleistungszentren durchlaufen, Darmstadt 98, Eintracht Frankfurt, Mainz 05 und im späten Jugendalter Hamburger SV: Welches hat Sie am meisten geprägt?
Das Hamburger hat mich am meisten beeindruckt. Dort bin ich sehr, sehr gut aufgenommen und sehr gut ausgebildet worden. Zudem hat mich der Fußball in der Herren-Regionalliga weitergebracht.
Wie würden Sie sich als Spieler beschreiben?
Als sehr willens- und laufstark. Ich könnte so lange laufen, bis ich umfalle. Ich denke, dass ich zudem über ein sehr gutes Spielverständnis verfüge und bereit bin, Grenzen zu verschieben. Meine Technik und mein Passspiel sind solide, meinen schwachen Fuß kann ich sicherlich noch optimieren.
Was sind Ihre wichtigsten Charaktereigenschaften und Tugenden?
Definitiv das Esoterische: positiv denken und Positives anziehen. Und das Never-give-up-Denken, das mir schon früh durch meine Familie vermittelt wurde; dass man niemals aufgeben sollte - und das versuche ich täglich auf den Platz zu bringen.
Sie haben für Nürnberg bereits getroffen und auch bei Ihrem Debüt in der U21-Nationalmannschaft. Was sind Ihre aktuellen Ziele?
Natürlich, den Klassenerhalt zu schaffen. Ansonsten habe ich da nichts Konkretes für mich persönlich. Ich versuche eben, der Mannschaft mit Toren, Vorlagen oder auch mit Laufwegen zu helfen.
Das Gespräch führte unser Mitarbeiter Dirk Kaiser.
Am Samstag, 22.12.2018, empfängt der 1. FC Nürnberg zum letzten Heimspiel der Hinrunde den FC Freiburg.
Ex-Coach Dieter Hecking, gegen dessen Gladbacher der Club zuletzt den Kürzeren gezogen hatte, wünscht dem FCN einen "Dreier" gegen die Breisgauer.