Der 1. FC Nürnberg ehrt einen seiner großen Spieler-Persönlichkeiten der jüngsten Vergangenheit. Nach Publikumsliebling Javier Pinola wird eigens ein Block im Grundig-Stadion benannt.
Der Block im Frankenstadion wird offiziell am Mittwoch vor dem Pokalspiel des FCN gegen Hertha benannt. Javier Pinola absolvierte zwischen 2005 und 2015 insgesamt 416 Partien für den 1. FC Nürnberg (inkl. Test- und Freundschaftsspielen) und lief einmal für die argentinische Nationalmannschaft auf.
"Pino" feierte mit dem Club im Jahre 2007 den Pokalsieg. 2008 hatten sich nach dem Abstieg tausende Club-Anhänger mit der Kampagne "Pinola muss bleiben" für den Verbleib des dreifachen Familienvaters stark gemacht. 2009 stieg der in Buenos Aires geborene Abwehrspieler mit dem 1. FC Nürnberg in die Bundesliga auf.
Im Juni dieses Jahres kehrte der Linksverteidiger seinem langjährigen Verein den Rücken, nachdem der Profi zehn Jahre lang Publikumsliebling beim 1. FC Nürnberg war.
Er ist nun beim argentinischen Erstligisten Rosario Central unter Vertrag. Dabei wäre der 32-Jährige gerne beim 1. FC Nürnberg geblieben. "Ich gebe zu, dass ich mir zuletzt gewünscht habe, dass es für mich ein Comeback geben kann. Ganz ehrlich: Ich habe sogar auf einen Anruf vom Club gehofft", erklärte Pinola vor kurzem in einem Interview.
Pinolas Bilanz beim Club in Zahlen:
Gesamt: 416 Spiele (22 Tore)
1. Bundesliga: 202 (5 Tore)
2. Bundesliga: 58 (2 Tore)
Relegation: 3 (0 Tore)
DFB-Pokal: 20 (5 Tore)
UEFA-Cup: 3 (0 Tore)
Testspiele: 130 (10 Tore).
Zwei der folgenden drei Kriterien müssen übrigens erfüllt sein, damit ein Block im Stadion des 1. FCN nach einem Spieler benannt werden kann:
• mindestens 400 Spiele für den Club
• Meisterspieler des Club
• Nationalspieler.