Weil er unter Verdacht steht, trotz Sanktionen technische Geräte nach Russland verkauft zu haben, ist ein Mann in Nürnberg verhaftet worden.
Ein 55-Jähriger soll trotz Sanktionen "maritime Geräte" nach Russland geliefert haben. Daher wurde er nun in Nürnberg festgenommen.
Im Rahmen der Ermittlungen wurden am Mittwoch (30. Oktober 2024) sechs Standorte in mehreren deutschen Bundesländern durchsucht.
Mann soll Satellitenantennen und Sonare beschafft haben
Ermittler des Zollfahndungsamtes Essen führten den Haftbefehl im Auftrag der Frankfurter Staatsanwaltschaft aus, wie die beiden Institutionen mitteilten. Nach Angaben soll der Mann Satellitenantennen und Sonare für den Einsatz in der Tiefsee beschafft haben. Der 55-Jährige wird beschuldigt, gegen das Außenwirtschaftsgesetz verstoßen zu haben. Er steht im Verdacht, Teil eines internationalen Netzwerks zu sein.
Für die Beschaffung der technischen Geräte soll er sein in Deutschland ansässiges Unternehmen genutzt haben, wie die Ermittler bekannt gaben. Die Geräte sollen demnach auch nach Russland transferiert worden sein. Im Rahmen der Ermittlungen wurden am Mittwoch insgesamt sechs Standorte durchkämmt: in Nürnberg, Frankfurt am Main, im hessischen Groß-Umstadt und am Flughafen Frankfurt-Hahn in Rheinland-Pfalz.
Gegen den Mann wurde am Mittwoch in Nürnberg ein Haftbefehl vollstreckt. Dabei wurden umfangreiche Beweise gesichert. Die Ermittlungen gegen den Mann mit russischer und kirgisischer Staatsbürgerschaft werden fortgesetzt. Als Reaktion auf den russischen Überfall auf die Ukraine verhängte die Europäische Union im Februar zusätzliche umfassende Wirtschaftssanktionen gegen Russland.
Wie wir künstliche Intelligenz einsetzen
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