Im Nürnberger Land sind insgesamt vier "Notunterkünfte für ukrainische Geflüchtete" eingerichtet worden. Die "erste Anlaufstelle" sei die Notunterkunft im Gebäude des "ehemaligen Impfzentrum in Altdorf". Dort sind bereits um die 50 Menschen eingetroffen.
Das Landratsamt hat mit der tatkräftigen Unterstützung der Hilfs- und Rettungsorganisationen im Nürnberger Land inzwischen vier Notunterkünfte für ukrainische Geflüchtete hergerichtet, so das Landratsamt Nürnberger Land.
In Altdorf sind bereits um die 50 Menschen eingetroffen. Auf der Website des Amts finden sich etliche Informationen und Datenbanken zur Meldung von Hilfsangeboten.
In Henfenfeld, Leinburg, Lauf und Altdorf haben das Technische Hilfswerk (THW), mehrere Freiwillige Feuerwehren, das Bayerische Rote Kreuz, der ASB und die Malteser unter der Federführung des Landratsamts insgesamt vier Hallen mit hunderten von Feldbetten und anderem Equipment ausgestattet, sodass Geflüchtete hier ein Dach über dem Kopf, einen Schlafplatz und warme Mahlzeiten bekommen können.
Das ehemalige Impfzentrum in Altdorf, schnell umfunktioniert vom Landratsamt durch die Mithilfe von BRK, THW und Malteser, beherbergt inzwischen rund 50 Menschen und wäre die erste Anlaufstelle für weitere Ankommende. Die Halle in Leinburg ist ebenfalls einsatzbereit, in Lauf und Henfenfeld laufen die letzten Vorbereitungen.
Das Equipment stammt teils aus den Beständen der Hilfsorganisationen, teils aus denen des Landratsamts, das extra um die 300 Feldbetten von der Firma Lindner, Hersbruck, zugekauft hat. Damit können die aktuell zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten bestückt werden. Das Landratsamt versucht, weitere Hallen zu akquirieren.
Wann und wie viele weitere Geflüchtete wo im Landkreis ankommen werden, ist derzeit unklar. Hier müssen die zuständigen Stellen im Amt und bei den Hilfsorganisationen kurzfristig und auf Zuruf bereitstehen.
Deswegen sind die verantwortlichen Mitarbeiter*innen im Amt gerade Tag und Nacht im Einsatz, um alles zu koordinieren, und es ist sichergestellt, dass 24/7 – auch nachts und am Wochenende – jemand erreichbar ist, um auf alle denkbaren Ereignisse schnell reagieren zu können. Inzwischen gibt es neben der Führungsgruppe Katastrophenschutz für den Corona-Katastrophenfall nun eine weitere FÜGK für die Menschen aus der Ukraine.