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Nürnbergs Schulen und Kitas sind ab Montag wieder geöffnet - zumindest eine Woche. Denn künftig wird wochenweise entschieden, wie es weitergeht. inFranken.de erklärt die Hintergründe.

Weil die 7-Tage-Inzidenz in Nürnberg wieder über den Wert 100 gestiegen war, mussten die meisten Schulen der Stadt einen Tag nach ihrer Rückkehr zum Regelbetrieb am vergangenen Montag wieder schließen. Das Gleiche gilt seitdem für Kindertageseinrichtungen, die zur Notbetreuung zurückgekehrt sind. Überdies ist in Nürnberg mittlerweile wieder die nächtliche Ausgangssperre in Kraft. Dennoch ist etwas Hoffnung in Sicht: Am Donnerstag (25. Februar 2021) weist Nürnberg einen Inzidenzwert von 96,65 auf. 

Die Stadt Nürnberg informierte am Nachmittag in einer kurzerhand einberufenen Pressekonferenz über das weitere Vorgehen. Oberbürgermeister Marcus König, Gesundheitsreferentin Britta Walthelm, Schulreferentin Cornelia Trinkl und Elisabeth Ries, Referentin für Jugend, Familie und Soziales, verkündeten, wie es in den Nürnberger Schulen und Kindertageseinrichtungen nun weitergeht. 

Nürnbergs Schulen und Kitas ab Montag wieder geöffnet - danach wird wochenweise entschieden

In Nürnberg kehren die Schulen und Kindertageseinrichtungen ab kommenden Montag (1. März 2021) wieder zum Regelbetrieb zurück - zumindest vorläufig. Wie die Stadt Nürnberg am Donnerstagnachmittag mitteilte, sind Grund- und Förderschulen, die Abschlussklassen an weiteren Schulen sowie Kitas für die kommende Woche wieder geöffnet. Danach wird - abhängig vom Infektionsgeschehen - jeweils am Ende der Woche neu entschieden, wie es mit dem Schul- und Kita-Betrieb in der darauffolgenden Woche weitergeht. 

Nach einer Sitzung mit der Führungsgruppe Katastrophenschutz sei die Infektionslage in Nürnberg gesichtet und als stabil bewertet worden. Gesundheitsreferentin Britta Walthelm zufolge wird auch in der kommenden Woche einen Corona-Wert um die Marke 100 erwartet. Dies lasse aus Sicht der Stadt die vorläufige Öffnung der Schulen und Kitas zu. Nürnbergs Schulreferentin Cornelia Trinkl zeigte sich erleichtert und wies auf die zwischenmenschliche Bedeutung der Schulöffnungen hin. "Die sozialen Begegnungen sind für die Schülerinnen und Schüler enorm wichtig", betonte sie.

Unterdessen hat die Stadt Nürnberg nach eigenen Angaben über 4000 CO²-Ampeln für die Unterrichtsräume, etwa 500 Desinfektions-Säulen sowie 280 Raumluftreinigungsgeräte angeschafft. Für Lehrkräfte, Erzieherinnen und Schüler stehen zudem seit Kurzem kostenlose Antigen-Tests zur Verfügung, mit denen sie sich freiwillig auf Covid-19 testen lassen können. Laut Oberbürgermeister Marcus König hat Nürnberg vom Freistaat Bayern allein 96.000 Schnelltests für Schüler erhalten. In den Kitas sind dagegen keine Reihentestungen von Kindern geplant. 

Lehrkräfte und Erzieherinnen sollen offenbar bereits ab kommender Woche über das Impfzentrum eine Corona-Schutzimpfung erhalten können. Der vorgesehene Impfstoff dafür ist demnach AstraZeneca. Derzeit werde intensiv an einem Konzept zur Impf-Priorisierung für Lehrkräfte gearbeitet, teilte die Stadt mit. König rief in diesem Zusammenhang zugleich die Nürnberger Bürger zu Corona-Schutzimpfungen auf. "Bitte verzichten Sie nicht auf diesen lebenswichtigen Schutz", appellierte der OB. König sprach dabei auch explizit dem umstrittenen Impfstoff AstraZeneca sein Vertrauen aus. 

So geht es mit Nürnbergs Schulen und Kitas weiter - die Pressekonferenz im Liveticker

Der Start der virtuellen Pressekonferenz zum Schul- und Kitabetrieb in Nürnberg  ist für 15 Uhr angekündigt. Verfolgen Sie die Geschehnisse im Liveticker von inFranken.de: