"Trauriger Höchstwert": Mit 186 Sachen durch die Stadt - Polizei schnappt Rekord-Raser

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In Nürnberg wurde geblitzt: Die Polizei hat an zwei Tagen 5000 Geschwindigkeitsmessungen vorgenommen und den ein oder anderen Raser dran gekriegt. Hohe Strafen sind nun die Folge.

Von Samstag (26. November 2022) auf Sonntag (27. November 2022) führte die Verkehrspolizeiinspektion Nürnberg im Stadtgebiet mehrere Geschwindigkeitsmessungen durch. Von rund 5000 gemessenen Fahrzeugen waren etwa 10 Prozent zu schnell unterwegs, wie das Präsidium Mittelfranken berichtete.

Auf der Südwesttangente auf Höhe Gebersdorf wurden in der Zeit von 17.30 Uhr bis 22 Uhr insgesamt 4.175 Fahrzeuge gemessen. Hierbei registrierte die Polizei insgesamt 321 Geschwindigkeitsverstöße, von denen 192 mit einer Verwarnung und 129 Verstöße mit einer Anzeige geahndet werden. Vier der Fahrzeugführer müssen mit einem Fahrverbot rechnen. Trauriger Höchstwert war hier der Geschwindigkeitsverstoß eines Fahrers, der mit seinem Transporter mit sage und schreibe 186 Kilometern pro Stunde bei erlaubten 80 Kilometern pro Stunde durch die Messtelle fuhr.

Rekordraser auch bei 50 Kilometern pro Stunde erwischt

Bei einer zweiten Kontrollstelle in der Von-der-Tann-Straße im Zeitraum zwischen 22.30 Uhr bis 2 Uhr wurden bei 769 gemessenen Fahrzeugen 63 Verstöße im Verwarnungsbereich und 61 Verstöße im Anzeigenbereich gemessen. Sechs Fahrer erwartet hier ein Fahrverbot. Auch hier mussten wieder massive Überschreitungen der erlaubten 50 Kilometern pro Stunde Höchstgeschwindigkeit festgestellt werden. Die beiden schnellsten Fahrzeugführer waren mit 111 Kilometern pro Stunde, beziehungsweise 125 Kilometern pro Stunde in der Stadt unterwegs. Sie erwarten nun Geldbußen in Höhe von mehreren Hundert Euro, sowie Fahrverbote von mindestens zwei Monaten und Punkte im Verkehrszentralregister.

Daher der Appell der Polizei: Zur Steigerung der Verkehrssicherheit ist der aktive Beitrag von allen Verkehrsteilnehmern wichtig. Im Straßenverkehr entscheidet die Geschwindigkeit über Leben und Tod.

Vorschaubild: © CC0 / Pixabay / planet_fox