Die N-Ergie hat die ersten Fernwärme-Ausbaugebiete in Nürnberg vorgestellt und informiert über die Vorteile der Fernwärme sowie über die Anschlussmöglichkeiten.
Gemeinsam mit der Stadt Nürnberg hat die N-ERGIE am 19. April 2024 ihre ersten beiden Fernwärme-Ausbaugebiete vorgestellt, so die N-ERGIE Aktiengesellschaft in einer Pressemitteilung. Die Gebiete liegen östlich des Friedrich-Ebert-Platzes und südlich der Meuschelstraße sowie im Nordostpark.
Die N-ERGIE informiert die Immobilienbesitzer*innen, Bewohner*innen und Betriebe vor Ort ab sofort über die Vorteile der Fernwärme und die Anschlussmöglichkeiten. „Gerade in dicht bebauten Gebieten ist Fernwärme die optimale Heizart und im Rahmen unserer kommunalen Wärmeplanung die ideale Lösung, damit wir unsere Klimaziele erreichen. Fernwärme ist nicht nur nachhaltig und zukunftssicher, sondern gleichzeitig auch zuverlässig und praktisch“, erklärt Oberbürgermeister Marcus König.
„Die Stadt Nürnberg und die N-ERGIE gehen bei der Wärmewende Hand in Hand, damit die Menschen in unserer Stadt sich schon jetzt damit beschäftigen können, wie sie in Zukunft heizen.“ Um herauszufinden, welche Heizungsarten ab 2045 in der Stadt in welcher Straße möglich sein werden, erstellt die Stadt Nürnberg bis voraussichtlich Mitte 2025 einen kommunalen Wärmeplan.
Die N-ERGIE liefert Inhalte durch ihren Transformationsplan Fernwärme zu, der derzeit ausgearbeitet wird. Da die Wärmewende ein zentraler Baustein auf dem Weg zur Klimaneutralität Nürnbergs ist, fließen die Ergebnisse auch in das gesamtstädtische integrierte Klimaschutzkonzept ein, das parallel erarbeitet wird.
„Viele Menschen stehen aktuell vor dem Problem, ihre Heizung in den nächsten Jahren austauschen zu müssen. Mit unserer Fernwärme haben wir dafür ein Angebot parat, um auf eine grüne Lösung umzustellen“, sagt Maik Render, Sprecher des Vorstands der N-ERGIE.
Aktuell sind schon mehr als 50.000 Haushalte, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen an die Fernwärme angeschlossen. Die Wärme wird hinter einigen Anschlüssen noch in verschiedene Einheiten weiterverteilt. Damit ist aktuell rund ein Viertel des Raumwärmebedarfs im Stadtgebiet gedeckt. Ziel der N-ERGIE ist, bis 2040 den Anteil auf bis zu 50 Prozent des Gesamtbedarfs in Nürnberg zu erhöhen. Um dieses Ziel zu erreichen, hat die N-ERGIE jetzt erste Fernwärme-Ausbaugebiete definiert.
Rund 200 Fernwärme-Hausanschlüsse könnten östlich des Friedrich-Ebert-Platzes und südlich der Meuschelstraße realisiert werden. Im Gebiet liegen unter anderem Teile der Schweppermann-, Piloty-, Koberger-, Kreling-, Hastver- und Friedrichstraße. Es handelt sich um eine typische Wohnbebauung in Nürnberg.