Nach Kellerbrand in Mehrfamilienhaus: Gebäude unbewohnbar - 21 Bewohner evakuiert

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Beim Eintreffen der Feuerwehr drang bereits dichter Rauch aus den Kellerfenstern des Gebäudes in Nürnberg. Unter den 21 zu evakuierenden Personen befanden sich auch zwei Kinder.
Beim Eintreffen der Feuerwehr stand das Gebäude im Gewerbegebiet Faid bereits vollständig in Flammen.
Jonas Augustin/unsplash.com und pixabay,com

Nach einem Kellerbrand in Nürnberg ist ein Mehrfamilienhaus vorübergehend unbewohnbar. Das Feuer brach in der Nacht zum Montag, dem 6. März 2023, aus noch unbekannter Ursache aus.

Wegen eines Kellerbrandes in Nürnberg, im Stadtteil Schweinau, mussten in der Nacht zum Montag, dem 6. März 2023, 21 Bewohner evakuiert werden. Das Gebäude ist vorübergehend unbewohnbar.

Gegen 0.15 Uhr wurde der Integrierten Leitstelle Nürnberg über Notruf 112 ein Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Kriegsteinstrasse gemeldet. Dies gab die Berufsfeuerwehr Nürnberg in einem Pressebericht bekannt.

Kellerbrand in Nürnberg: Gebäude unbewohnbar - 21 Bewohner evakuiert

Beim Eintreffen des Löschzuges der Berufsfeuerwehr Nürnberg wurde eine massive Rauchentwicklung aus den Kellerfenstern festgestellt, mehrere Bewohner machten sich an den Fenstern in den darüberliegenden Stockwerken bemerkbar. Während mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz zur Brandbekämpfung in den brennenden Keller vordrangen, wurden alle 21 Bewohner von den Einsatzkräften in Sicherheit gebracht.

 

Zwei davon mussten mit Verdacht auf Rauchvergiftung vom Rettungsdienst vorsorglich ins Klinikum verbracht werden. Die restlichen Mieter - darunter zwei Kinder - wurden in einem bereitgestellten Linienbus der VAG von den Rettungsdiensten betreut.       

Aufgrund der massiven Wärmeentwicklung im Kellerbereich wurde die technische Infrastruktur des Gebäudes schwer beschädigt. Mitarbeiter der E-nergie nahmen die Strom- und Gasversorgung vom Netz, das Gebäude wurde von der Feuerwehr für vorübergehend unbewohnbar erklärt. Die evakuierten Bewohner konnten anderweitig (u.a. in Hotels) untergebracht werden.        

Im Einsatz war die Feuerwache 1 der Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr Werderau, Einheiten der Rettungsdienstorganisationen, sowie Kräfte der Polizei. Die Kriminalpolizei hat die Brandursachenermittlung aufgenommen. Höhe und Ursache des Brandschadens sind bislang unklar.