Bamberg
Bayreuth
- Im Rotmain-Center Bayreuth
Hohenzollernring 58
95444 Bayreuth
Zur Webseite
Erlangen
- Erlangen Arcaden
Nürnberger Straße 7
91052 Erlangen
Zur Webseite
Fürth
- Fürther Freiheit 8-10
90762 Fürth
Hof
Nürnberg
- Im Franken-Center
Glogauer Straße 30-38
90473 Nürnberg
Zur Webseite - Karolinenstraße 25 / Brunnengasse 20
90402 Nürnberg
Zur Webseite
Schweinfurt
- In der Stadtgalerie Schweinfurt
Schrammstraße 5
97421 Schweinfurt
Zur Webseite
Würzburg
Gesamtes Filialnetz auf den Prüfstand gestellt - Corona als Krisen-Beschleuniger
Douglas habe in den vergangenen Monaten das gesamte Filialnetz auf den Prüfstand gestellt, weil immer mehr Kunden online einkauften, berichtet Douglas-Chefin Müller. Corona habe diesen Trend noch einmal beschleunigt. Die Douglas-Chefin betont, sie sei zuversichtlich, dass das verkleinerte Filialnetz "zukunftsfähig ist für die nächsten Jahre" sei. Doch werde der Trend zum Online-Einkauf weitergehen - wie weit, das lasse sich aktuell nicht vorhersagen.
Das von der Covid-19-Pandemie geprägte Geschäftsjahr 2019/20 brachte für das Unternehmen ein durchwachsenes Ergebnis. Zwar konnte Douglas dank seiner starken Online-Präsenz die Auswirkungen der Pandemie auf den Umsatz in Grenzen halten. Er sank "nur" um 6,4 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro. Doch das operative Ergebnis (bereinigtes Ebitda) ging um 16,7 Prozent auf 292 Millionen Euro zurück. Und unter dem Strich musste der Konzern nicht zuletzt wegen hoher Wertberichtigungen sogar einen Verlust von 517 Millionen Euro ausweisen.
Hervorragend liefen vor allem die Geschäfte im Internet. Im Ende September abgelaufenen Geschäftsjahr stiegen die E-Commerce-Umsätze um 40,6 Prozent auf 822 Millionen Euro. Im Kalenderjahr 2020 habe die Parfümeriekette sogar erstmals mehr als eine Milliarde Euro Umsatz im Internet gemacht, sagt Müller. Dabei sei das E-Commerce-Geschäft genauso profitabel wie das Geschäft in den Filialen. Europaweit liegt der Umsatzanteil des Onlinehandels bei Douglas mittlerweile bei 25,4 Prozent, im wichtigen Heimatmarkt Deutschland sogar bei 39,9 Prozent.
Unterdessen machen in den deutschen Innenstädten immer mehr Geschäfte dicht: Die Modekette Pimkie etwa will über die Hälfte ihrer 75 Filialen schließen. Rund 150 Mitarbeiter sind davon betroffen. Allein in Franken betreibt der Einzelhändler aktuell zehn Geschäfte.