Die Modekette Pimkie ist insolvent. Mehr als die Hälfte der 75 deutschen Filialen soll schließen. Rund 150 Mitarbeiter sind davon betroffen. Allein in Franken betreibt der Einzelhändler aktuell zehn Geschäfte.
Modekette Pimkie insolvent - 150 Angestellte werden entlassen: Bereits im September 2020 musste der Moderiese Pimkie beim Amtsgericht Offenburg Insolvenz anmelden. Nun soll knapp die Hälfte der 75 Filialen in Deutschland schließen. Von der Maßnahme werden rund 150 der 350 Mitarbeiter betroffen sein, berichtet das Fachmagazin "Textilwirtschaft".
Bei der Gläubigerversammlung der deutschen Betreibergesellschaft Framode wurden die Insolvenz-Maßnahmen demnach einstimmig durchgewunken, heißt es. Durch die Schließung von fast der Hälfte aller Stores will das Unternehmen den größeren Teil der 75 Filialen in Deutschland retten.
Pimkie in der Insolvenz: Corona-Krise belastet Modekette stark
Ein Entgegenkommen gab es offenbar vonseiten mancher Vermieter. "Ohne die teilweise sicher schmerzhaften Anpassungen der Standortmieten hätte die weitere Existenz von Pimkie in Deutschland zweifellos infrage gestanden", zitiert die "Frankfurter Neue Presse" Pimkie-Geschäftsführer Patrick van der Linden auf Grundlage des "Textilwirtschaft"-Berichts. Man wolle das Schutzschirmverfahren nun nutzen, um seine digitale Präsenz weiter auszubauen.
"Wie bei vielen Unternehmen in unserer Branche hat die Corona-Pandemie Pimkie in ganz Europa stark belastet. Die Restrukturierung ermöglicht uns nun, in Deutschland mit über vierzig Stores präsent zu bleiben", ergänzt Prokurist und Country Sales Manager Patrik Mesa Raya.
Seit 1988 ist die Framode GmbH aus dem baden-württembergischen Willstätt für die Pimkie-Filialen in Deutschland verantwortlich. Aktuell gibt es hierzulande 75 Läden. Der Jahresumsatz belief sich laut einem Bericht des "Handeljournals" im Geschäftsjahr 2019 auf knapp 50 Millionen Euro. Im Herbst 2020 hatte Framode beim zuständigen Amtsgericht in Offenburg ein sogenanntes Schutzschirmverfahren beantragt. Für die gut 350 Angestellten in Deutschland hatte damit das große Zittern begonnen.
Pimkie meldet Insolvenz an - Läden in Franken vor dem Aus?
Pimkie hat sich vor allem als Marke für jugendliche Damenoberbekleidung einen Namen gemacht. Neben Deutschland ist der Moderiese in den meisten Ländern Europas vertreten. Der Firmensitz des Familienunternehmens liegt im nordfranzösischen Villeneuve-d’Ascq nahe Lille.
Pimkie ist auch innerhalb Frankens an mehreren Standorten vertreten - so unter anderem in Nürnberg, Erlangen, Bamberg, Coburg, Bayreuth, Schweinfurt und Würzburg. Allein in Nürnberg gibt es drei Geschäfte.
Wie auch immer man das bezeichnen will, das Geschäftesterben wird weiter gehen. Adler, Pimkie, h&m .....
Wenn der lockdown irgendwann mal beendet ist, sind viele Menschen endgültig arbeitslos. Kurzarbeit hilft auch nicht ewig.
das meiste aus diesem Artikel ist teilweise zusammenhanglos aus dem Wiki Peter kopiert...
... sind diese (Billig)läden mit ihren paar (Billig-)Mitarbeitern denn "systemrelevant"?
Die Mitarbeiter, die sicher auch gerne eine anständige Entlohnung erhalten hätten als billig zu bezeichnen ist unverschämt und menschenverachtend....wenn da jemand billig ist, dann Firmen bzw Chefs, die ihren Mitarbeitern lediglich den Mindestlohn bezahlen
Für die betroffenen Menschen war der Job mit Sicherheit relevant.