Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Schwabach erlitten fünf Menschen Verletzungen. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen fahrlässiger Brandstiftung.
Am Mittwoch (11. November 2020) hat sich im mittelfränkischen Schwabach ein Brand in einem Mehrfamilienhaus ereignet. Fünf Menschen wurden verletzt.
Mittlerweile geht die Kriminalpolizei Schwabach davon aus, dass dem Ausbruch des Feuers eine fahrlässige Brandstiftung zugrunde liegt.
Erstmeldung vom 12.11.2020, 16.35 Uhr: Fünf Verletzte bei Brand in Mehrfamilienhaus
Hinsichtlich des Brands in Schwabach am Mittwochabend (11. November 2020) gehen die Ermittler inzwischen von einer fahrlässigen Brandstiftung aus.
Laut Polizei war gegen 21 Uhr in einer Wohnung eines Mehrparteienhauses in der Hördlertorstraße ein Feuer ausgebrochen. Fünf Bewohner des Hauses erlitten leichte Verletzungen. Sie mussten wegen einer Rauchgasvergiftung im Krankenhaus behandelt werden.
Die betroffene Wohnung im zweiten Obergeschoss brannte vollständig aus. Den entstandenen Schaden schätzen die Ermittler der Schwabacher Kriminalpolizei nach Begutachtung des Brandortes auf rund 90.000 Euro.
Polizei ermittelt gegen Bewohner: Zigarette als Brandursache?
In Bezug auf die Brandursache richten sich die polizeilichen Ermittlungen zwischenzeitlich gegen den Bewohner der Brandwohnung. Dieser hatte bei dem Brand ebenfalls eine Rauchgasvergiftung davongetragen, konnte jedoch aus seiner Wohnung gerettet werden.
Die Brandermittler gehen davon aus, dass der Mann mit einer brennenden Zigarette eingeschlafen war und so das Feuer in seiner Wohnung selbst verursacht hat. Er muss sich nun wegen des Vorwurfs der fahrlässigen Brandstiftung verantworten.