Nach einem Unfall in Mittelfranken ergreift ein junger Mann zu Fuß die Flucht. Dabei hat er eine ungewöhnliche Idee.
Nach einem Unfall auf der A3 zwischen dem Kreuz Nürnberg und Nürnberg-Mögeldorf ist ein Autofahrer zu Fuß geflüchtet, wie das Präsidium Mittelfranken gegenüber inFranken.de bestätigte. Angaben der Verkehrspolizei Feucht zufolge suchte der Mann Unterschlupf bei einer Familie.
Unfall auf A3 bei Nürnberg: Fremde Familie alarmiert Polizei
Laut den Zeugen überholte der 18-Jährige mehrere Fahrzeuge, die wegen des dichten Verkehrs langsamer fuhren, mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit auf dem Beschleunigungsstreifen. Sein Auto schlingerte und prallte gegen die Leitplanke. So stieß es in die Rückseite eines Kleintransporters links daneben. Der Transporter schrammte auf einer Betonwand links entlang und fiel auf die Seite. Der 18-Jährige kam mit dem Wagen auf einem Grünstreifen neben der Straße zum Stehen und flüchtete zu Fuß in den Wald. Die Polizei suchte ihn am Dienstag(21. Januar 2025) mit Drohnen, einem Hubschrauber, Suchhunden und der Feuerwehr.
Er klingelte wahllos bei einer Familie in einem Wohngebiet und fragte, ob er eintreten dürfe. Sie verständigten die Polizei. Dort trafen die Beamten auf den Mann. Wieso er flüchtete, war zunächst unklar.
Beide Fahrzeuge wurden durch den Unfall stark beschädigt. Der Unfallverursacher und der 30-jährige Fahrer des Transporters wurden leicht verletzt und in eine Klinik gebracht. Es entstand ein Schaden im mittleren fünfstelligen Bereich. Die Beamten stellten den Führerschein des 18-Jährigen sicher. Die Fahrbahn in Richtung Würzburg war zeitweise voll gesperrt - mehr Informationen zu den aktuellen Behinderungen auf den Straßen gibt es im inFranken.de-Staumelder.