Motorrad kracht in Auto-Heck - Biker nach Unfall in "kritischem Zustand"

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Ein Rettungshubschrauber brachte den Biker, der sich laut Polizei in "kritischem Zustand" befindet, in ein Krankenhaus. Die A9 war rund drei Stunden gesperrt.
Rettungshubschrauber
Stefan Sauer/dpa/Symbolbild

Auf der A9 wurde ein 61-jähriger Motorradfahrer schwer verletzt. Der Biker war auf der Autobahn unterwegs, als er in das Heck eines Autos krachte. Danach rutschte er über die Straße.

Am Freitagabend (29. Juli 2022) kam es auf der A9 in Richtung Berlin zu einem schweren Unfall zwischen einem Motorradfahrer und einem Auto. Nach einer Erstmeldung am Abend, zieht die Polizei jetzt in einem abschließenden Pressebericht eine Bilanz des Unfalls.

Der 61-jährige Motorradfahrer befuhr mit seinem Motorrad die A9 unmittelbar nach der Anschlussstelle Hormersdorf auf der linken Fahrspur. Als der Motorradfahrer hinter einem vor ihm fahrenden Auto abbremsen wollte, "stürzte er aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit bei regennasser Fahrbahn", so das Fazit der Polizei. Das Motorrad schlug in das Heck des Autos ein.

Unfall auf der A9: Biker in "kritischem Zustand" - 100 Meter über Fahrbahn gerutscht

Der Motorradfahrer rutschte über 100 Meter über die Fahrbahn und zog sich hierbei ein schweres Schädel-Hirn-Trauma, sowie diverse Knochenbrüche zu. Durch einen Rettungshubschrauber wurde der Kradfahrer in einem kritischen Zustand in ein Nürnberger Klinikum verbracht. Die Insassen des Autos blieben unverletzt.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Bayreuth wurde ein Gutachter zur Unfallaufnahme hinzugezogen. Die Autobahn war für 3 Stunden voll gesperrt und der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Hormersdorf ausgeleitet, weshalb es zu einem massiven Rückstau kam. Das Motorrad des 61-Jährigen wurde zur Anfertigung eines Gutachtens durch die Staatsanwaltschaft sichergestellt. Neben dem Rettungsdienst waren die Feuerwehren Schnaittach, Hormersdorf, Ottenhof und Plech, das Technische Hilfswerk und die Autobahnmeisterei Trockau im Einsatz.