Auf der A6 auf Höhe des Autobahnkreuzes Nürnberg-Süd kam es am Samstag zu einem Unfall, bei dem der Fahrer eines Kleintransporters schwer im Bereich der Beine verletzt wurde. Er musste aus seinem zerstörten Fahrzeug befreit werden.
Am frühen Samstagmorgen kam es zu einem Auffahrunfall zweier Kleintransporter auf der A6. Ein Großaufgebot an Polizei, Feuerwehr und Rettungskräften eilte zur Unfallstelle auf der A6 auf Höhe des Autobahnkreuzes Nürnberg-Süd (Fahrtrichtung Waidhaus). Das berichtet die Verkehrspolizeiinspektion Feucht.
Aus bisher unbekannter Ursache fuhr ein tschechischer Kleintransporter mit hoher Geschwindigkeit auf einen vorausfahrenden Kleintransporter aus Polen auf. Die Wucht des Aufpralls war so groß, dass die beiden Fahrzeuge nach dem Unfall noch mehr als hundert Meter über die Fahrbahn schleuderten.
Verletzer Fahrer musste aus Fahrzeug geschnitten werden
Die Front des Unfallverursachers wurde dabei so stark demoliert, dass der Fahrer in seinem Fahrzeug eingeklemmt wurde und schwere Verletzungen im Bereich der Beine erlitt. Die Feuerwehren aus Schwabach und Worzeldorf sowie die Berufsfeuerwehr aus Nürnberg mussten mit schwerem Gerät den Fahrer aus seinem Fahrzeug befreien.
Für die Rettung des eingeklemmten Fahrers und aufgrund des großen Trümmerfelds mussten die Beamten der Autobahnpolizei Feucht die A6 in Richtung Waidhaus für mehr als eine Stunde sperren. Aufgrund der frühen Morgenstunden und der Möglichkeit, die Unfallstelle über das Autobahnkreuz zu umfahren, hielten sich die Beeinträchtigungen für den Verkehr in Grenzen.
Der Fahrer des vorausfahrenden Klein-Lkw wurde glücklicherweise nicht verletzt. Beide Fahrzeuge wurden jedoch so stark beschädigt, dass sie durch Abschleppdienste geborgen werden mussten. Der schwerverletzte Unfallverursacher wurde schließlich in eine naheliegende Klinik gebracht. Gegen den Fahrer wurde durch die VPI Feucht ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.
Die Unfallaufnahme und Reinigungsarbeiten dauerten bis 09.45h an.