Feuer in Wohnhaus: Bewohnerin bei Löschversuch verletzt - Gebäude unbewohnbar

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Zimmerbrand im Kreis Neustadt an der Aisch - Person muss ins Krankenhaus
60 Einsatzkräfte mussten ausrücken.
Zimmerbrand im Kreis Neustadt an der Aisch - Person muss ins Krankenhaus
Feuerwehr Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim

Ein Zimmerbrand in Trautskirchen führte Dienstagabend zu einem Großeinsatz von 60 Feuerwehrleuten. Dabei musste eine 61 Jahre alte Frau ins Krankenhaus gebracht werden.

Am Dienstagabend (18. Februar 2025) gegen 20.30 Uhr wurden mehrere Feuerwehrtruppen zu einem Brand in Hohenroth, einem Ortsteil von Trautskirchen im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim, gerufen. Einsatzkräfte aus Trautskirchen, Markt Erlbach, Neuhof an der Zenn und die Drehleiter aus Dietenhofen trafen mit etwa 60 Feuerwehrleuten am Einsatzort ein.

Laut Polizei war der Brand in dem Wohnhaus aus noch unklarer Ursache ausgebrochen. Die Bewohner verständigten die Feuerwehr und versuchten, den Brand bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte mit einem Gartenschlauch selbst zu löschen. Hierbei erlitt eine 61-jährige Frau eine leichte Rauchgasvergiftung. Sie hatte am späten Nachmittag das Haus verlassen und erkannte bei der Rückkehr am Abend, dass es im Wohnzimmer brannte.

Feuer in Trautskirchen: Bewohner versuchen, Wohnhaus-Brand mit Gartenschlauch zu löschen 

Den Feuerwehrleuten gelang es schnell, den Brand zu löschen. Anschließend wurde das Gebäude belüftet und mit Wärmebildkameras auf versteckte Glutnester untersucht. Um an potenzielle Glutnester zu gelangen, musste der Fehlboden des ersten Obergeschosses geöffnet werden. Hierfür wurde später die Feuerwehr Linden aus Markt Erlbach hinzugezogen, da weitere Atemschutzgeräteträger benötigt wurden.

Der Rettungsdienst war mit zwei Fahrzeugen und dem Einsatzleiter vor Ort. Ein weiterer Rettungswagen war bereitgestellt, um die Sicherheit der Atemschutzgeräteträger zu gewährleisten. Zudem war die Polizei mit einer Streife vor Ort.

Der durch den Brand entstandene Sachschaden wird von der Polizei auf rund 70.000 Euro geschätzt. Das Gebäude ist bis auf Weiteres nicht mehr bewohnbar. Das zuständige Fachkommissariat der Ansbacher Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Klärung des Brandgeschehens aufgenommen. Hinweise auf eine vorsätzliche Brandlegung ergaben sich bislang nicht.

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