Im Kreis Main-Spessart sind aktuell betrügerische Inkassoschreiben im Umlauf. Das Landratsamt warnt und gibt Verhaltenstipps.
Bei Inkassoschreiben sollte zukünftig genauer hingeschaut werden. Wie das Landratsamt Main-Spessart mitteilte, sind im Kreis aktuell betrügerische Schreiben im Umlauf, vor denen auch die Verbraucherschutzzentrale warnt.
Konkret geht es dabei um das vermeintliche Unternehmen der MOB Inkasso AG mit Sitz in München. In dem Anschreiben wird behauptet, die aufgeführten Forderungen würden aus einer "telefonischen Anmeldung zum Dienstleistungsvertrag: 'LOTTO 6 AUS 49' stammen. Die Angeschriebenen seien mit der Bezahlung in Verzug, weshalb der geforderte Betrag innerhalb von sieben Tagen auf ein griechisches Konto zu zahlen sei.
Betrügerische Inkassoschreiben - Das gilt es zu beachten
Für den Fall der Nichtzahlung droht das Unternehmen mit "Mahnbescheid, Vollstreckungsbescheid, Zwangsvollstreckung druck ein Gerichtsvollzieher, Pfändung Ihrer Bezüge, auch Arbeitslosengeld , Rente, Bankguthaben, Versicherungen usw.,ggf.,nach erlass eines Vollstreckungsbescheides und erfolgloser Zwangsvollstreckung durch den Gerichtsvollzieher die Abgabe der eidesstattlichen Versicherung, Eintragung in die entsprechenden Schuldnerverzeichnisse. Dadurch ensttehen Ihnen natürlich weitere erhebliche Kosten, die Sie sich ersparen können“ (Anm. d. Red: Rechtschreibfehler aus Original übernommen).
Die Schuldnerberatung im Landratsamt rät deshalb, den Betrag nicht zu zahlen und auf das Schreiben nicht zu reagieren. Darüber hinaus sollte bei der Polizei Anzeige wegen eines Betrugversuchs erstattet werden.
Das sind eindeutig Deutsche, die das verfasst haben. Kein Übersetzungsprogramm macht solche Rechtschreibfehler.
Es wird langsam Zeit, dass das Bankgeheimnis überarbeitet wird. Im Falle von Betrug MUSS das für die Staatsanwaltschaft freigegeben werden.