Staffelsteiner Campingplatz erstrahlt bei Wiedereröffnung am 30. Mai in neuem Glanz

Am 30. Mai dürfen auch in Bayern die Campingplätze wieder ihre Pforten öffnen. Seit Mitte März musste n diese aufgrund der Corona-Pandemie geschlossen bleiben. Dies bedeutete in Bad Staffelstein sowohl für den Betreiber des zwischen dem Badesee und dem Riedsee gelegenen Campingplatzes, die Freizeit-GmbH Bad Staffelstein, als auch für den Eigentümer, die Stadt Bad Staffelstein, eine Einbuße.
Aber wenn schon keine Gäste kommen konnten, haben der Eigentümer und der Betreiber die zurückliegende Zeit sinnvoll genutzt, um den Campingplatz aufzuwerten und sich auf den Saisonstart vorzubereiten. Es wurde bereits einiges neu gestaltet, aber auch kräftig renoviert und umgebaut. Gleich an drei verschiedenen Projekten wurde Hand angelegt, wovon sich nun Bürgermeister Jürgen Kohmann, Bauhofchef Hermann Lieb sowie der Geschäftsführer der Freizeit-GmbH, Martin Lüders, ein Bild machten.
51 Stellplätze für Wohnmobile
Aufgrund der großen Nachfrage der Wohnmobilisten entstanden jetzt vor der Schranke des Champingplatzes 24 neue Stellplätze mit Strom. 17 feste Plätze müssen noch durch Zaunteile abgetrennt werden, sieben weitere, flexible Plätze können in der Hochsaison zusätzlich genutzt werden.
"Mit den 27 Stellplätzen an der Obermain-Therme hat Bad Staffelstein nun 51 erschlossene Stellplätze für Wohnmobile", erklärte Martin Lüders. Im Inneren des Campingplatzes wurde am "Urlaubsstellplatz" die Stromzuleitung aus den 70er Jahren mit insgesamt 800 Metern Kabel komplett saniert. "Hier entstanden nun 20 neue Stromsäulen mit jeweils vier Anschlussmöglichkeiten, somit 80 Plätze für Wohnwägen, Zelte oder Wohnmobile", sagte Bürgermeister Kohmann.
Servicegebäude wird umgebaut
Das größte Projekt ist noch in vollem Gange: die Sanierung des Servicegebäudes. Nach der Komplettentkernung des gesamten Gebäudes wurde mit dem Neuaufbau begonnen. "Dabei wurde viel Wert auf Umkleide- und Duschkabinen in Komfortbreite gelegt. Früher waren die Duschen und die Umkleiden sehr eng. In den 70er Jahre mussten es möglichst viele Duschen auf kleinsten Raum sein", erklärte das Stadtoberhaupt. Jetzt verfügt das Servicegebäude über drei Damen-, zwei Herren- und eine barrierefreie begehbare Dusche. "Der Toilettenbereich wurde nun auch vom Dusch- und Waschbereich getrennt", fügte Geschäftsführer Lüders hinzu. Die kleinen Oberlichtfenster wurden durch große Fenster ersetzt, die nun auch deutlich mehr Tageslicht ins Innere bringen.
275 000 Euro werden investiert
Bis Ende Mai wird auch noch die Außenfassade mit einer neuen Holzoptik verkleidet. Und rechtzeitig zur Wiedereröffnung, versicherte die Freizeit-GmbH, werde der Campingplatz dann auch über WLAN verfügen.
Die Maßnahmen waren schon zu Beginn der Corona-Pandemie in vollem Gange. Die Gesamtinvestitionen werden sich auf rund 275 000 Euro belaufen.