Stadt verbessert Feuerschutz weiter

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Zu klein geworden ist das Uetzinger Feuerwehrhaus. Der Neubau entsteht auf einem Grundstück zwischen Uetzing und Weisbrem.Matthias Einwag
Zu klein geworden ist das Uetzinger Feuerwehrhaus. Der Neubau entsteht auf einem Grundstück zwischen Uetzing und Weisbrem.Matthias Einwag
Auf diesem Areal zwischen Uetzing und Weisbrem soll das neue Uetzinger Feuerwehrhaus gebaut werden.Matthias Einwag
Auf diesem Areal zwischen Uetzing und Weisbrem soll das neue Uetzinger Feuerwehrhaus gebaut werden.Matthias Einwag
 

Bei der Jahresschlusssitzung zog Bad Staffelsteins Bürgermeister Kohmann ein Resümee der Arbeit des Stadtrats und der Verwaltung.

Der Feuerschutz im gesamten Stadtgebiet sei im vergangenen Jahr durch die Vorgaben des Feuerwehrbedarfsplans optimiert worden, sagte Bürgermeister Jürgen Kohmann (CSU) in seinem Jahresrückblick am Donnerstagabend im Foyer der Adam-Riese-Halle. Hierzu sei es erforderlich, geeignete Stellplätze für die Fahrzeuge zu schaffen. Für die Uetzinger Feuerwehr sei der Neubau eines Gerätehauses mit zwei Stellplätzen vorgesehen. Das bisherige Feuerwehrhaus in der Ortsmitte ist dafür jedoch zu klein. Auf einem Grundstück zwischen Uetzing und Weisbrem soll das neue Haus gebaut werden. Die Planungen seien abgeschlossen, der erste Spatenstich erfolge so bald wie möglich.
Die erforderlichen Umbauarbeiten am Schwabthaler Feuerwehrhaus seien abgeschlossen, das neue Fahrzeug sei vor einigen Tagen bestellt worden. In Wiesen sei ein Bodengutachten in Auftrag gegeben worden, um den Neubau anzugehen, in Wolfsdorf sei der Grunderwerb erfolgt. Das Gerätehaus in Kümmersreuth sei seiner Bestimmung heuer übergeben worden, die beiden neuen Tragkraftspritzenfahrzeuge für die Wehren von Nedensdorf und Unnersdorf seien ausgeliefert.

Wie wichtig dem Stadtrat die Kinder sind, zeige schon allein die Tatsache, dass für Kindergärten und Schulen über drei Millionen Euro aufgewendet wurden, was die größte Ausgabeposition der Stadt darstelle, sagte der Bürgermeister. Den beiden Kirchengemeinden, dem Roten Kreuz und der Caritas dankte er, dass sie der Stadt bei der Kinderbetreuung zur Seite stehen. Derzeit würden auf dem Stadtgebiet 83 Kinderkrippenplätze, 315 Kindergartenplätze, 135 Hortplätze und zehn Kindertagespflegeplätze angeboten.

Die Generalsanierung des St.-Anna-Kindergartens sei heuer abgeschlossen worden. Die Stadt habe durch einen Baukostenzuschuss von 1,5 Millionen Euro mitgeholfen, wofür sie von der Regierung 1,1 Millionen Euro Zuschuss erhalten habe. Die Entscheidung über einen Neubau der Kindertagesstätte der Evangelischen Kirchengemeinde sei gefallen. Die Planungen laufen und sollen mit einem Architektenwettbewerb konkretisiert und zeitnah umgesetzt werden. Die Kindertagesstätte St. Johannes in Uetzing platze aus allen Nähten. Die Vorplanung für eine Erweiterung seien auf den Weg gebracht, durch den Neubau für eine Kombi-Gruppe soll der Bedarf gedeckt werden.

Die Planungen für die energetische Sanierung und den barrierefreien Ausbau der Adam-Riese-Schule. Diese Generalsanierung werde auf 3,3 Millionen Euro geschätzt. Sie werde über das Kommunale Investment-Programm und andere Fördertöpfe mit ca. 2,6 Millionen Euro bezuschusst. Die Ausschreibungen seien erfolgt, mit den Bauarbeiten soll im Frühjahr begonnen werden. Für das Schulhaus in Grundfeld sei ein Sanierungsplan in Arbeit.

Der Ausbau mit schnellem Internet für alle bisher unterversorgten Stadtteile sei abgeschlossen, sagte Kohmann. In der Kernstadt sollen Glasfaserkabel über das Pilotprojekt der Telekom in jedes Haus gelegt werden. In die Trinkwasserversorgungsanlagen habe die Stadt im Jahr 2017 rund eine Million Euro aufgewendet.

"Eine wichtige, zukunftsweisende Entscheidung war der Kauf des "Bären"-Anwesens und des Bahnhofes", fuhr er fort. Nun seien die Bürger, der Stadtrat und die Städteplaner gefragt, gemeinsam ein sinnvolles Nutzungskonzept zu erarbeiten, um dann in einem Architektenwettbewerb diese Vorstellungen zu konkretisieren.

Die Erfolgsgeschichte der Obermain-Therme konnte fortgeschrieben werden, sagt der Bürgermeister. Auch in diesem Jahr würden voraussichtlich wieder über 750 000 Besucher das Thermalbad besuchen. Nach der Erweiterung der Saunalandschaft sei nun die dritte Phase der Generalsanierung abgeschlossen, wofür fünf Millionen Euro investiert wurden. Der nächste Sanierungsabschnitt sei bereits in der Planung.