Stadt sucht noch Helfer für Wahl

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Natalie Böhmer zeigt den Wahlzettel zur Europawahl am 26. Mai. Fotos: Tobias Kindermann
Natalie Böhmer zeigt den Wahlzettel zur Europawahl am 26. Mai. Fotos: Tobias Kindermann
Mit diesen Papiersiegeln werden die Wahlurnen verschlossen.
Mit diesen Papiersiegeln werden die Wahlurnen verschlossen.
 

Am Sonntag, 26. Mai, wird das neue europäische Parlament gewählt. In der Stadt laufen die Vorbereitungen für den Urnengang.

170 Wahlhelfer werden am Sonntag, 26. Mai, im Stadtgebiet von Bad Staffelstein damit beschäftigt sein, ab 18 Uhr die Stimmen der Europawahl auszuzählen. "Wir suchen noch Helfer, damit wir bei Ausfällen Nachrücker haben", sagt Wolfgang Hörath, Geschäftsleiter der Stadt Bad Staffelstein.

23 Wahllokale

23 Wahllokale hat die Stadt eingerichtet, dazu kommen vier Briefwahlbezirke. "Bis jetzt haben 1075 Personen eine Briefwahl beantragt", sagt Natalie Böhmer, stellvertretende Wahlleiterin im Bad Staffelsteiner Rathaus. Sie rechnet damit, dass die Zahl am Ende zwischen 1200 und 1300 liegen wird, denn noch kann man eine Briefwahl in Betracht ziehen. "Das wäre dann etwa das Niveau der vergangenen Wahl." Insgesamt gibt es 8644 Wahlberechtigte im Stadtgebiet. Die Unterlagen dazu beantragt man auf der Homepage der Stadt oder über das Antragsformular auf der Rückseite des Wahlscheins. Auch ins Rathaus kann man kommen, mit Personalausweis und Wahlschein, um bis zum Freitag vor der Wahl seinen Stimmzettel abzuholen.

Für die Wahlhelfer, für jeden gibt es eine Aufwandsentschädigung von 35 Euro, ist die Europawahl eine vergleichsweise einfache Angelegenheit: Es gibt nur einen Wahlzettel, auf denen die Stimmberechtigen ein Kreuz machen. Wenn die Urne nach Wahlschluss geöffnet wird, kann man einfach Haufen für die einzelnen Parteien bilden und die Zettel durchzählen. Komplizierter wird es im März kommenden Jahres werden, wenn Kreistag sowie Stadt- und Gemeinderäte neu gewählt werden. Dort kann man einzelnen Bewerbern auf den Listen seine Stimme geben. "Da brauchen wird dann deutlich mehr Wahlhelfer, rund 250. Deswegen freuen wir uns, wenn sich schon jetzt welche für die Europawahl melden", sagt Hörrath.

Die Wahlbeteiligung bei der vergangenen Europawahl lag im Landkreis nicht sehr hoch: Nur 39,89 Prozent der Bürger nutzten ihr Stimmrecht. Unter den elf Kommunen im Landkreis schnitt hier Bad Staffelstein mit 44,79 Prozent am zweitbesten ab, nach Ebensfeld mit 46,10 Prozent. Das kleinste Wahllokal findet sich in Gößmitz/Serkendorf/Weisbrem. Hier dürfen 85 Bürger wählen.