Beim achten Kordigastberglauf am Nikolaustag werden über 100 Starter erwartet. Die Cup-Wertung verspricht Spannung.
Mit dem Kordigastberglauf geht am kommenden Samstag, 6. Dezember, um 13 Uhr eine der beliebtesten Laufveranstaltungen am Obermain in die achte Runde. Angesichts einer vergleichsweise freundlichen Wetterprognose und des guten Besuch der Trainingsläufe ist Organisationsleiter Heinrich Grebner, der den Lauf gemeinsam mit dem örtlichen Turnverein veranstaltet, optimistisch: "Wir gehen wieder von 100 bis 150 Startern aus."
Nachdem Dutzende von Sportlern die Strecke bei vier angebotenen Terminen in den vergangenen Wochen getestet haben, hofft Grebner auf ein ähnlich starkes Teilnehmerfeld wie 2013 zumal die Vohersage gutes Wetter verspricht: "Am Samstagmittag soll sogar die Sonne zum Vorschein kommen."
Im vergangenen Jahr waren es 139 Sportler (zwölf Kinder, neun Jugendliche und 118 Erwachsene), die sich nach dem Startschuss im Weismainer Bauhof auf dem Weg zum Gipfelkreuz machten.
Drei Männer mit Siegchancen Dennoch weist der Organisator die Läufer mit Blick auf die zu erwartenden Temperaturen um den Gefrierpunkt auf angemessene Kleidung und passendes Schuhwerk hin. Schließlich darf sich gerade die Spitzengruppe der Cup-Wertung keine Ausrutscher erlauben. Bekanntlich bildet die Laufveranstaltung am Hausberg Weismains und Altenkunstadts zugleich den dritten und letzten Teil des "Obermain-Berglauf-Cups 2014".
Das Klassement nach dem Lauf des SV Bergdorf Höhn und des Staffelberglaufs verspricht Spannung: Frank Elsner vom SV Bergdorf-Höhn liegt als derzeit Führender nur knapp von dem Gewinner der "Cup-Premiere" im Jahr 2012, Roland Wild (LG Bamberg), sowie Tom Heumann (Bergdorf-Höhn) und Kevin Karrer (Bamberg). Nicht einmal eine Minute trennt dieses Quartett, weshalb sich jeder von ihnen noch gute Chancen auf den Gesamtsieg bei den Herren machen kann.
Anke Härtel führt unangefochten Anders sieht es bei den Damen aus, wo die Coburgerin Anke Härtl, die den Kordigastlauf bereits mehrmals gewonnen hat, einen Vorsprung von knapp vier Minuten auf die nächste Konkurrentin hat. Eine schwierige Aufgabe für die Verfolgerinnen, zu denen auch die momentan beste Läuferin der Cup-Wertung aus dem Lichtenfelser Landkreis, Ulrike Hümer vom TSV Staffelstein, gehört.
Die Rahmenbedingungen für den Kordigastberglauf bleiben zu den Vorjahren nahezu unverändert. Auf eine schnelle Asphalt-Passage zu Beginn folgen knackige Anstiege kurz vor dem Ziel. Die Gesamtlänge von 4,8 Kilometern stellt weniger eine Herausforderung dar, als die 245 Höhenmeter, die auf den Weg nach Giechkröttendorf und von dort bis zum Kordigast-Gipfelkreuz bewältigt werden müssen. Als Veranstalter und Ausrichter fungiert der TV Weismain, der vom SCW Obermain, der Bergwacht Kulmbach und der Freiwilligen Feuerwehr unterstützt wird.
Start 30 Minuten eher als sonst Da aufgrund des Nikolaustages viele Familien- und Vereinsfeiern stattfinden, erfolgt der Startschuss diesmal eine halbe Stunde früher als gewohnt, nämlich bereits um 13 Uhr; Startnummern sind bereits ab 11.30 Uhr erhältlich. Bei der Siegerehrung, die für 16 Uhr im SCW-Sportheim am Waldstadion vorgesehen ist, warten Preise auf die "Korches-Bergkönigin" und den "Korches-Bergmeister" als schnellste Teilnehmer aus Weismain sowie auf die Mannschafts- und Fünfer-Altersklassensieger.
Anmeldung bis Freitag erwünscht Anmeldungen für den Kordigastberglauf können auf der Internetseite
www.tv-weismain.de vorgenommen werden; Infos gibt es per E-Mail unter info@kordigast-berglauf.de. Um Anmeldung bis Freitag, 5. Dezember, wird gebeten; die Startgebühr beträgt sieben Euro. Nachmeldung sind bis 30 Minuten vor Beginn gegen eine Zusatzgebühr von drei Euro möglich. Natürlich sind Zuschauer herzlich willkommen, die die Sportler am Wegesrand anfeuern.
lutt