Im Verfolgerduell mit der SG Marktleuthen/Niederlamitz unterlagen die Herren des TV Weidhausen 24:31.
Im Nachholspiel der Handball-Bezirksoberliga der Herren traf der TV Weidhausen auf einen direkten Verfolger im Tabellenmittelfeld. Aus der kampfbetonten Partie ging die SG Marktleuthen/Niederlamitz als Sieger hervor. Die Damen der SG Kunstadt/Weidhausen II wurden von ihren Hofer Gästen dominiert, steckten aber bis zum Schluss nicht auf.
Bezirksoberliga, Herren
TV Weidhausen -
SG Marktleuthen/Nied. 24:31Die Gäste hatten mit Maximilian Zapf einen Anspielpartner, der die Akteure des TV Weidhausen körperlich weit überragte und auf der halblinken Königsposition und am gegnerischen Wurfkreis dominierte. Mit 14 Treffern (darunter fünf verwandelte Strafwürfe) führte er die Torschützenliste der
SG an.
TV-Trainer Frank Steinberger musste hingegen aufgrund der Personallücke auf die Ausgeglichenheit seines Teams statt auf Einzelspieler setzen. Bis zur Pause hielt der TVW auf diese Weise auch gut mit (13:14).
In der zweiten Hälfte dann der Knackpunkt: Zunächst wurde Daniel Recknagel auf die Bank geschickt, dann folgten Niklas Reichel und Johannes Bauer. Die Gäste nutzten die Überzahl und erhöhten ihre Führung auf 22:17. Drei Tore der Heimmannschaft ließen hoffen, doch die Gäste antworteten direkt mit drei Gegentreffern. In den verbleibenden Minuten fehlten dem TVW dann die Kräfte, um die Partie noch zu drehen.
Tore für den TVW: J. Bauer 4/1 Siebenmeter; M. Werner 4; F. Büttner, D. Recknagel, F. Querfeld, C. Büttner je 3; N. Reichel 2, C. Staude 1, S. Büttner 1/1.
Bezirksoberliga, Damen
SG Kunstadt/Weidhausen II -
HSV Hochfranken 13:18 (6:12)Die treffsicheren HSV-Werferinnen Schiller, Ploss und Mackert brachten ihr Team bereits nach zehn Minuten mit 5:1 in Front. Auf Seiten der SG versuchten vor allem Anja Pitterich und Linda Baier dagegen zu halten.
In der Abwehr agierten die Gastgeber oft auf Kosten eines Strafwurfs. So kamen die Gäste zu zwölf Siebenmetern, von denen sie aber nur vier verwandelten. Dennoch reichte ihre Überlegenheit im gebundenen Spiel, um die Partie für sich zu entscheiden. Und auch für die Heimmannschaft sah die Siebenmeterbilanz nicht viel besser aus: Von drei Strafstößen fand der Ball nur einmal den Weg ins Tor.
Zum Seitenwechsel war bereits eine Vorentscheidung gefallen (6:12), doch die SG gab nicht auf: Mit einem Torverhältnis von 7:6 war sie in der zweiten Hälfte sogar etwas besser. Doch der Rückstand war einfach zu groß, um die Partie zu drehen.
Tore für die SGK II: Pitterich, Baier je 3; Friedmann, Röschlein, Hümmer, Weber, Pühlhorn, Dill je 1; Kerling 1/1.
kag