In Lichtenfels wurde der Wirt der "Scheffelklause" am frühen Donnerstagmorgen von Sturm "Ignatz" aus dem Schlaf gerissen. Kurz darauf müssen Polizei und Feuerwehr zu seinem Haus ausrücken.
- Lichtenfels: Sturm "Ignatz" reißt Gastwirt aus dem Schlaf
- Feuerwehreinsatz an der "Scheffelklause": Innerhalb kürzester Zeit wird es plötzlich gefährlich
- Ziegel fallen vom Dach: Betreiber versucht, im Sturm Bereich vor Lokal abzusperren
- "Sehr dankbar": Einsatzkräfte reagieren schnell - trotz ständigem Alarm
So hatte sich der Betreiber des thailändischen Restaurants "Scheffelklause"in Lichtenfels, Dieter Trütschel, den gestrigen Donnerstag (21. Oktober 2021) wohl nicht vorgestellt. In den frühen Morgenstunden wurde der Wirt von Sturm "Ignatz" unsanft aus dem Schlaf gerissen - und hatte dann innerhalb kürzester Zeit mit einer gefährlichen Situation vor seinem Lokal zu kämpfen, wie er inFranken.de berichtet.
"Komisches Geräusch": Gastwirt in Lichtenfels unsanft geweckt - dann muss er schnell reagieren
Es sei "früh um 06.20 Uhr" gewesen, so Trütschel. "Es hat gerumpelt und ich habe mir gedacht: 'Mensch, das ist ein ganz schöner Sturm'." Dann habe es erst ein "komisches Geräusch" gegeben, daraufhin habe es "gekracht und gescheppert".
"Ich bin dann raus, es war ja noch dunkel und habe gesehen, dass der Wind Dachziegel von meinem Haus geblasen hat." Diese seien dann auf dem Gehweg gelegen. Ein lockeres Dach, keine ungefährliche Situation für "Fußgänger und Autofahrer", wie Trütschel sagt.
"Ich habe dann die Polizei angerufen und versucht, Leute zu warnen", erzählt der Gastwirt. Bei der Polizei habe man ihm geraten, direkt bei der Feuerwehr anzurufen, "weil die zu dem Zeitpunkt schon zehn Einsätze hatten."
Betreiber der "Scheffelklause" froh über schnelle Hilfe - "sehr dankbar"
Dann habe er ein Absperrband geholt, um den Bereich vor seinem Lokal zu sperren, was wegen des Sturms aber nicht so ganz geklappt hätte. "Die Feuerwehr ist dann schnell gekommen, wofür ich sehr dankbar bin", so Trütschel.
In kürzester Zeit hätten die Einsatzkräfte mit einer Drehleiter auf dem Dach den gefährdeten Bereich mit den losen Ziegeln zu sichern. "Ich hatte zum Glück noch ein paar alte Dachziegel, die die Feuerwehrleute benutzen konnten."