Böse Überraschung am Dienstag für die heimkehrende Familie aus der Bahnhofstraße: Ein Kissen, das in ihrer Abwesenheit in Brand geraten war, hatte die Wohnung zu einem unwirtlichen, verrußten Ort gemacht.
Konrad Zeis von der örtlichen Polizeidienststelle hegte Zweifel daran, dass die Wohnung gleich wieder bewohnbar sein würde: "Die Küche ist kohlschwarz, Wohnzimmer und Bad sind ebenfalls verrußt." Das müsse erst alles gereinigt beziehungsweise renoviert werden. Die Familie habe einige Sachen gepackt und sei bei Bekannten untergekommen. Den Schaden bezifferte er nach einer ersten Schätzung auf mindestens 10.000 Euro. Der Herd ging kaputt, die Dunstabzugshaube auch. Ein Gebäudeschaden ist nicht entstanden.
Das Ehepaar mit zwei Kindern wohnt zur Miete in dem Haus neben dem Eiscafé. Wie sich das Kissen in ihrer Abwesenheit entzünden konnte, ließ sich gestern Abend, als es passiert war, zwar nur vermuten. Da es sich um ein neues Hundekissen handelte, das am Herd abgelegt war, und sich der Hund noch in der Wohnung befunden haben soll, war es aber naheliegend, dass der Vierbeiner an dem Geschehen beteiligt war.
Er könnte hochgesprungen sein, um das Kissen zu erreichen, und dabei an einen der Knöpfe am Herd gekommen sein, hieß es. Die Geschädigten beteuerten jedenfalls, an diesem Tag den Herd noch nicht benutzt zu haben. Das Kissen hatte sich schließlich entzündet und beim Verbrennen für die enorme Rauch- und Rußentwicklung gesorgt.
Lüfter eingesetzt Einem Nachbarn war dies kurz nach 17 Uhr aufgefallen, wohl zeitgleich mit den zurückkehrenden Bewohnern. Für die sofort alarmierte Feuerwehr gab es nichts mehr zu löschen, sie musste vor allem Lüfter einsetzen, um den Qualm aus der Wohnung zu bekommen.
Ein Rauchmelder hätte hier wohl den Schaden minimieren können. Die sind so laut, dass sie auch in der Nachbarschaft deutlich zu hören sein müssten und Nachbarn hätten eingreifen können, bevor die ganze Wohnung verrußt war.
Für Neubauten gibt es bereits eine Rauchmelderpflicht seit Januar 2013, ältere Wohnungen müssen bis Ende 2017 nachgerüstet werden. Zuständig ist der Eigentümer.
Klar ist man inzwischen ( vor allen Dingen durch die Springer-Presse) derartige Überschriften gewohnt.
Aber doch bitte nicht in der Heimatzeitung.
Wo bleibt hier der investigative Journalismus? Wie ist der Name des Hundes? Welche Rasse, Alter, Fellfarbe, Haarlänge etc.?
Gilt er in unserem Rechtsstaat nicht erst einmal als "Tatverdächtiger" bis seine Schuld zweifelsfrei erwiesen ist? Wie äußerte sich der Hund bisher zu den Tatvorwürfen? Geht von Ihm Gefahr für seine Umwelt aus? Hat er vielleicht auch eine Werkzeugkiste mit einem angeschliffenen Schraubenzieher? Ist ein Gutachten über seine Zurechnungsfähigkeit geplant? Wollte er mit Rauch und Russ evtl. auf irgendwelche Schwarzgeldgeschäfte seiner Halter aufmerksam machen?
Hunde zündeln nun mal gerne. Mein Labrador hatte ständig eine Schachtel Streichhölzer in seinem Halsband. Er war auch das einzige Familienmitglied, welches die hochmoderne Kindersicherung unseres Kochherdes ausschalten konnte. Ohne Hund konnten wir nicht kochen.
Was ist überhaupt los in Staffelstein? Sind die Querkela am Durchdrehen? Erst schubsen sie Autos vom Staffelberg und umnebeln deren Fahrer. Jetzt legen sie Kissen auf den Ofen und setzen diesen in Brand. Und was bleibt übrig? Ein armer Hund!
Ein Hund schaltet den Herd ein? Ich lach mich kaputt. Wie soll das denn passieren? Das glaubt kein Mensch. Da hat wohl einer der Zweibeiner vergessen den Herd auszuschalten. Auf seinen Vierbeiner kann man dann ja alles schieben. Wahrscheinlich wollt er sein Futter aufwärmen? :-D
Wenn das Kissen am Herd abgelegt ist, wieso soll er dann hochspringen um das neue Kissen zu erreichen? Er ist es noch nicht gewohnt, es riecht noch nicht nach ihm. Für ihn ist es doch im Augenblick des Vorfalls nur uninteressant. Nein, der Hund war es nicht.
Und übrigens, wie geht es dem Hund? Diese Info vermisse ich schon. Eigentlich gehört sie zwingend zu dem Bericht.