Hoffnung für den Staffelsteiner Tourismus: Wiedereröffnung der Obermain-Therme im Juli

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Ein Picknick vor der Kulisse des Staffelbergs - Bad Staffelstein kann bei Touristen mit vielen Vorzügen punkten. Foto: PR
Ein Picknick vor der Kulisse des Staffelbergs - Bad Staffelstein kann bei Touristen mit vielen Vorzügen punkten. Foto: PR

Gezielte Marketingmaßnahmen für die Sommer- und Herbstsaison sollen die aktuell schwierige Lage des Fremdenverkehrs in Bad Staffelstein verbessern.

Mit einem Plus von 4,7 Prozent bei den Gästeankünften und sogar 5,0 Prozent bei den Übernachtungen in den Monaten Januar und Februar hatte das Tourismusjahr in Bad Staffelstein hervorragend angefangen, wie der Kur- und Tourismus-Service mitteilt. Doch dann kam Corona, und ab dem 18. März waren touristische Übernachtungen untersagt. Auch die Kliniken durften nicht voll belegen und die Bildungshäuser waren längere Zeit geschlossen. Dies führte zwangsläufig zu einem Einbruch: Von Januar bis Mai gab es insgesamt 60,7 Prozent weniger Gästeankünfte und 54,1 Prozent weniger Übernachtungen in der Adam Riese-Stadt als im gleichen Vorjahreszeitraum.

Die Nachfrage steigt erfreulicherweise inzwischen wieder deutlich an - für die Sommer- und Herbstsaison zeichnet sich ein Hoffnungsschimmer ab. Be-sonders positiv ist die gute Nachricht, dass die Obermain-Therme am 13. Juli wieder eröffnet werden kann - ein wichtiger Impulsgeber und das "Herzstück" von Bad Staffelsteins Tourismus.

Intensives Krisenmanagement

Während des touristischen Lockdowns ist der Kur- und Tourismus-Service jedoch nicht untätig geblieben, ganz im Gegenteil: Er hielt den Kontakt zu Gastgebern, informierte die Vermieter mit zahlreichen E-Mails permanent über den neuesten Stand der Entwicklungen und gab praktische Hilfestellung in der Krise.

Unterstützt wurde auch die örtliche Gastronomie - beispielsweise durch Veröffentlichung der "To-go-Angebote" auf der Homepage und Informationen über die jeweils aktuellen Bestimmungen zu den Hygienekonzepten. Die Tourist-Information war zu den normalen Öffnungszeiten stets besetzt und ist seit 25. Mai auch wieder für den Publikumsverkehr geöffnet.

Mit einer ganzen Reihe gezielter Marketingmaßnahmen wurden die Weichen dafür gestellt, den Tourismus ab Pfingsten wieder anzukurbeln und Bad Staffelsteins Attraktionen frühzeitig ins rechte Licht zu rücken.

Bad Staffelstein in allen Kanälen

Im Presse- und PR-Bereich gab und gibt es zahlreiche zielgruppenspezifische Aktionen. So wurde die Zusammenarbeit mit dem Bayern-Tourismus-Marketing intensiviert und drei Kampagnen gebucht, die das Thema "Sommerurlaub am Wasser" bewerben. Ebenso gibt es einen engen Austausch mit dem Tourismusverband Franken. Hier wirbt Bad Staffelstein unter anderem mit einer digitalen Panorama-Tour und mehreren Videos, ist in allen Themenzeitungen des Tourismusverbandes zu den Themen Wandern, Radfahren, Familien, Genuss und Wellness vertreten und beteiligt sich im Juli an einer Werbetour durch Nordrhein-Westfalen. Passend hierzu werden auch die Medienkooperationen mit einem PR-Büro in Nordrhein-Westfalen fortgesetzt. Auch dieses Jahr wird mit einer Print-Auflage von über 1,5 Millionen im einwohnerstärksten Bundesland geworben. Außerdem erfolgten eine ganze Reihe weiterer Presseaussendungen und -kooperationen, Online-Werbung in reichweitenstarken Medien sowie der mehrmalige Versand eines eigenen Pressedienstes. Nicht zuletzt wird ein neuer Reiseblog zum Thema Famili-enurlaub der bekannten Influencerin Christine Neder für die Social-Media-Kanäle realisiert.

Die Homepage www.bad-staffelstein.de wurde in den letzten Monaten in puncto Benutzerfreundlichkeit und Optik einem umfassenden Relaunch unterzogen und geht in Kürze online.

Lichtblick Thermen-Öffnung

Endlich kann nun auch das für Bad Staffelstein so wichtige Thema Wellness/Gesundheit wieder verstärkt beworben werden. Die Wiedereröffnung der Obermain-Therme am 13. Juli ist ein weiterer Lichtblick für Bad Staffelsteins Tourismus. Nordbayerns beliebteste Therme wird in den kommenden Monaten intensiv mit spezifischen Maßnahmen im Mittelpunkt des Marketings stehen.

So ist man zuversichtlich, einen Teil der durch die Coronakrise verursachten Defizite noch ausgleichen zu können. Ein "normales Jahr" wird es im Hinblick auf die Übernachtungs- und Gästezahlen natürlich nicht mehr werden können, dafür waren die Einschnitte des Lockdowns zu massiv.red